Montag, 17.10.2011
Putin: Protest-Camps sind auch in Russland möglichMoskau. Die Protestbewegung gegen die Finanzmächte schwappt von Amerika nach Europa über. Sie könnten auch nach Russland kommen, wenn das Volk keine Veränderungen zum Besseren spürt, meint Premierminister Putin.
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Bei einem Treffen mit ausländischen Investoren in Moskau versprach der russische Regierungschef Wladimir Putin, Russland werde seine wirtschaftliche Grundausrichtung nicht ändern, müsse aber sehr genau und klar die sozialen und ökonomischen Prozesse verstehen, die im Land stattfinden.
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Die Bevölkerung muss an ihrem Etat, am eigenen Geldbeutel, an ihrer Gesundheit und an der Bildung für die Kinder spüren, dass sich im Land etwas zum Besseren wendet, so Putin. Nur in diesem Fall könne die Regierung auf Unterstützung der Bürger hoffen und ihr Vertrauen genießen.
Sei das nicht der Fall, könnte es zu einer Situation kommen, wie wir sie jetzt in einigen wirtschaftlich starken Ländern sehen, wenn Hunderttausende auf die Straße gehen (
) und das fordern, was ihre Regierungen nicht erfüllen können.
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Die Wirtschaftspolitik werde sich durch die bevorstehenden Wahlen nicht ändern: Wir wissen sehr genau, wie wichtig hier Stabilität und Berechenbarkeit sind. Laut Putin sind die ausländischen Investitionen in Russland 2011 in den ersten neun Monaten um 20 Prozent angestiegen; im dritten Quartal betrugen sie 100 Milliarden Dollar.
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Das russische Parlament werde in naher Zukunft über weitere Erleichterungen für ausländische Kapitalgeber entscheiden.
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