Freitag, 14.12.2007
Protest gegen Zwangseinweisung in PsychiatrieNischni Nowgorod. Die Weltorganisation gegen Folter (OMCT) fordert die sofortige Freilassung eines Aktivisten der Oppositionspartei Anderes Russland, der gegen seinen Willen in eine Nervenklinik eingewiesen wurde.
|
|
Nach Angaben der Fonds zur Unterstützung der Toleranz in Nischni Nowgorod hat die Weltorganisation gegen Folter in Briefen u. a. an den russischen Präsidenten, den Innen- und Außenminister und den Beauftragten für Menschenrechte gefordert, den am 23. November 2007 in eine psychiatrische Anstalt eingewiesenen Artjom Basyrow sofort zu entlassen.
|
Er soll auf offener Straße verhaftet und in die Psychiatrie eingewiesen worden sein, angeblich soll er junge Frauen belästigt haben. Der 20-Jährige ist Aktivist des oppositionellen Anderen Russland. Die Rechtsschützer sind davon überzeugt, dass Basyrow Opfer staatlicher Willkür ist.
|
Er hatte zu den Organisationen des Marsches der Unzufriedenen gehört, den die Behörden seiner Heimatstadt Joschkar-Ola (Republik Mari El) verboten hatten. Nach Meinung der Menschenrechtler hat die Zwangseinweisung eindeutig einen politischen Hintergrund.
(sb/.rufo/St. Petersburg)
|
|
|
Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓
Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die
>>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum (
www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.
Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare
Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>