Freitag, 19.03.2010
Polizeioffizier schiesst in Metro Passantin niederMoskau. Ein hochrangiger Polizieoffizier hat gestern abend in der Moskauer Metro eine Passantin niedergeschossen. Wie aus Poliziekreisen in Moskau zu erfahren war, soll es sich um einen Oberst der Miliz gehandelt haben.
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Geschossen habe der Mann aus einer Pistole mit Hartgummigeschossen. Aus einer ähnlichen Pistole hatte Ende 2009 ein anderer Milizoffizier den Fahrer eines Schneepfluges tödlich verwundet.
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Gestern abend waren in der Moskauer Metro zwei Männer in heftigen Streit geraten, den sie auf der Haltestelle fortsetzten. Dabei sprühte einer dem anderen eine Portion aus einer Tränengasflasche ins Gesicht - woraufhin der andere eine Pistole zückte und seinem Gegner in die Hand schoss.
Das Hartgummigeschoss streifte die Hand und traf dann eine unbeteiligte junge Frau.
Die beiden Streithähne wurden noch vor Ort von einer Milizstreife festgenommen, meldet RIA Nowosti.
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Nach Einschätzung des Innenministeriums kommen in Russland mehr Menschen durch Hartgummigeschosse ums Leben, als durch Jagdwaffen.
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Die Regeln für den Besitz der Selbstverteidi-gungswaffen sollen verschärft werden.
Die Zahl von ähnlichen Vorfällen oder anderen handfesten Auseinander-setzungen in der Moskauer Metro geht allerdings gegen Null, obwohl die Metro täglich über neun Millionen Passagiere befördert.
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