Dienstag, 13.05.2008
Omsk: Geburtskliniken Ziel ausländischer WöchnerinnenOmsk. Die Entbindungshäuser im Gebiet Omsk klagen über eine immer größer werdende Zahl an Frauen aus Mittelasien, die zielgerichtet anreisen, um ihre Kinder in Russland zur Welt zu bringen.
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Die Frauen aus dem benachbarten Kasachstan und anderen mittelasiatischen Ländern der GUS reisen hochschwanger nach Omsk, kommen bei Freunden oder Verwandten unter und gehen zum Gebären in die Geburtskliniken der Stadt und des Gebiets.
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Sie haben weder die russische Staatsbürgerschaft noch ein so genanntes Gebärzertifikat, das den Kliniken die staatliche Finanzierung sichert. Laut Gesundheitsamt des Omsker Gebiets nutzen die Frauen die Verpflichtung der Ärzte aus, sie zu behandeln, woraus dem Gesundheitswesen große finanzielle Einbußen erwachsen.
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Schwierige Geburten sind die Regel
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Viele Frauen aus Mittelasien sind auf die Geburt nicht vorbereitet und haben sich in der Schwangerschaft nicht ärztlich begleiten lassen. Deshalb kommt es oft zu Komplikationen bei der Geburt.
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Immer mehr Frauen verlassen ihre Heimatländer, um ihre Kinder unter normalen Bedingungen zur Welt zu bringen. 2006 wurden in den Omsker Kliniken 75 solcher Fälle registriert, 2007 waren es bereits 127 und im ersten Quartal 2008 über 50.
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