Donnerstag, 04.05.2006
Nur 1 Prozent des russischen Trinkwassers sauberSt. Petersburg. Um die Qualität des in Russland verbruachten Trinkwassers ist es schlecht bestellt: Nur in einem Prozent entspricht es westlichen Hygiene- und Gesundheitsnormen, stellte ein Ökologie-Institut bei der Untersuchung von 75 Städten fest.
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In allen anderen Städten also eigentlich überall in Russland sei das Leitungswasser erst nach Filtern und gründlichem Abkochen genießbar, zitiert die Zeitung Versia die Untersuchung des Instituts für Ökologie des Menschen.
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Am schlechtesten sei es im Norden und Nordwesten Russlands um das Trinkwasser bestellt vor allem dort, wo Erdölverarbeitung und Chemieindustrie die Umwelt belasten.
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Nach Angaben des Vorsitzenden des Umweltausschusses des Föderationstrates, Viktor Orlow, beziehen 68 Prozent der russischen Bevölkerung ihr Trinkwasser aus Oberflächengewässern. Darunter seien auch viele Flüsse und Ströme, in die Städte weiter oben bereits ihre Abwässer eingeleitet hätten.
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Doch sei die Aufbereitung des Wassers durch Reinigungsanlagen nicht hinreichend gewährleistet, da diese veraltet und zum Teil nicht mehr einsatzfähig seien. Einzig um Moskau gäbe es einen tauglichen Ring zur Trinkwasseraufbereitung. Doch bereits im Moskauer Umland lasse die Trinkwasserqualität stark nach.
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(ld/.rufo)
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