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Dienstag, 27.12.2011
Nawalny erwägt Parteigründung und PräsidentenkandidaturMoskau. Der Blogger Alexej Nawalny, eine der Führungsfiguren der Protestbewegung gegen Wahlfälschungen, denkt über die Gründung einer eigenen Partei nach. Auch als Präsidentschaftskandidat kann er sich vorstellen allerdings nicht im März 2012.
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Nawalny kündigte in einem Interview mit Echo Moskaus an, weiter für ehrliche Wahlen und auch eine Führungsposition für sich selbst zu kämpfen unter anderem um den Präsidenten-Posten.
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Mit einer Parteigründung werde er sich beschäftigen, sobald das Justizministerium tatsächlich alle Parteien registriere. Eine drastische Vereinfachung der Zulassungsbestimmungen für Parteien hatte Präsident Dmitri Medwedew kurz vor Weihnachten angekündigt.
Vor den Anfang März anstehenden Präsidentenwahlen will Nawalny neue Massendemonstrationen organisieren. Dabei soll es sich nicht um Kundgebungen, sondern um Demonstrationszüge handeln. Diese Demos müssten in allen großen Städten Russlands stattfinden und mindestens eine Million Menschen mobilisieren.
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Die Stadtbevölkerung weiß von den Wahlfälschungen und ist bereit, deshalb auf die Straße zu gehen, so Nawalny. Wir müssen diese Leute sammeln und die Erfüllung der Punkte unserer Resolution fordern, erklärte der nationalistisch orientierte Blogger, der mit Enthüllungen über Korruption, Amtsmissbrauch und Unterschlagung populär wurde.
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Seine eigenen Präsidentschaftsambitionen sieht er allerdings nicht bei den jetzt anstehenden Wahlen zu denen auch schon die Anmeldefrist für Kandidaten abgelaufen ist.
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Das sind auch keine Wahlen, da geht es um die Thronfolge. Putin regierte zwei Amtszeiten, dann schaltete er die Sesselheizung an - und jetzt will er zurückkommen, so Nawalny über die anstehende Abstimmung.
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Baumfreundin 27.12.2011 - 19:49
Russland
Ich wünsche Herrn Putin und Russland viel Glück ! Ich hoffe die Russen sind nicht so dumm und fallen auf das Geschafele der westlichen Gutmenschen und ihrer Lakaien über Demokratie rein.
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