Montag, 25.06.2012
Nahost-Reise: Putin zu offiziellem Besuch in IsraelTel Aviv. Der russische Präsident Wladimir Putin ist am Montag zu einem offiziellen Besuch in Israel eingetroffen. Gemeinsam mit Staatspräsident Peres weihte er zunächst ein Denkmal für die Rote Armee ein.
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Bei den Gesprächen in Jerusalem unter anderem mit dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu dürften das umstrittene iranische Atomprogramm und die Lage in Syrien im Mittelpunkt stehen. Auf dem Flughafen wurde er von Außenminister Avigdor Lieberman empfangen.
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Israels Staatspräsident Schimon Peres äußerte die Überzeugung, Russland werde eine Bedrohung durch das iranische Atomprogramm nicht zulassen. Gemeinsam mit Putin weihte Peres in der israelischen Küstenstadt Netanja ein Denkmal ein, das an den Sieg der Roten Armee im Zweiten Weltkrieg über Nazi-Deutschland erinnert.
«Ich bin mir sicher, dass Russland, das den Faschismus geschlagen hat, ähnliche Bedrohungen heute nicht erlauben wird, nicht die iranische Bedrohung und nicht das Blutvergießen in Syrien», sagte Peres im Beisein Putins.
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Der 88-Jährige Peres erinnerte an die Rolle der sowjetischen Soldaten bei der Befreiung der Konzentrationslager. Das jüdische Volk sei dem russischen Volk zu «historischem Dank» verpflichtet.
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Putin würdigte das Denkmal als «ewiges Andenken» an die Gräuel des Zweiten Weltkriegs. «Der Sieg im Jahre 1945 war ein Sieg für die ganze Menschheit», sagte Putin.
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Am Dienstag besucht Putin das Westjordanland und Jordanien.
(dpa)
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