Moskau. Der Mangel an billigem Wohnraum lässt eine längst vergessene Praxis aus vorrevolutionären Zeiten wieder aufleben: Für 170 Dollar im Monat können in Moskau Schlafecken in einem Zimmer gemietet werden.
Vor 110 Jahren war dies in St. Petersburg und in Moskau gang und gäbe. In Moskau hausten 200.000 der eine Million Einwohner in Wohnungen, wo sie lediglich einen Schlafplatz mieteten. Diese Praxis war, historisch betrachtet, die Keimzelle der späteren sowjetischen Kommunalwohnungen.
Wie viele Moskauer heute von dem billigsten nur erdenklichen Wohnraum Gebrauch machen, hat bisher keine Statistik errechnet. Betroffen sind wohl meist Saison- und Gastarbeiter.
Tut mir leid, ich bin gerade beschäftigt", scheint der junge Mann gerade am Telefon zu erklären. Der Hochzeitsboom für dieses Jahr steht aber noch aus. Am 08.08.08 wollen viele Paare vor den Traualtar treten angeblich bringt das Glück (Foto: Ballin/.rufo)
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