Freitag, 11.07.2008
Moldawien: Militärs räumen Flughafen für ZivilverkehrChisinau. Der ehemalige sowjetische Luftwaffenstützpunkt Marculesti im Norden Moldawiens soll zu einem internationalen Flughafen und einer Freihandelszone ausgebaut werden. Nun hofft Moldawien auf internationale Investoren.
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Das moldauische Parlament hat in der dritten Lesung endgültig der zivilen Nutzung des Flughafens zugestimmt und ihm den Status einer Freihandelszone eingeräumt. Damit können die dort ansässigen Firmen auf Steuer- und Zollerleichterungen bei der Verarbeitung und dem Transport von Transitwaren hoffen.
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Allerdings dürfen nur maximal 30 Prozent der auf dem Flughafen hergestellten Waren später in Moldawien abgesetzt werden. Der Rest wird exportiert.
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In Marculesti soll ein großes Logistikzentrum entstehen. Die moldauische Regierung setzt dabei explizit auf ausländische Investoren, da die Finanzkraft im eigenen Land stark begrenzt ist.
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Marculesti war zu Sowjetzeiten ein Militärstützpunkt für die Schwarzmeerflotte. Dort waren die Jagdfliegergeschwader der Flotte stationiert. Nach dem Zerfall der Sowjetunion hatte Moldawien allerdings den Großteil seiner MiG-29 verkauft.
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