Mittwoch, 20.12.2006
Moldawien einigt sich mit Gasprom auf Gas-PreisMoskau. 170 US-Dollar für 1.000 Kubikmeter Gas zahlt Moldawien ab dem kommenden Jahr an den staatlichen russischen Energiekonzern Gasprom. Das sind nur 10 US-Dollar mehr als im ablaufenden Jahr.
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Die vergleichsweise moderate Preissteigerung sei möglich geworden, weil die Regierung in Kischinjow Gasprom und dem anderen großen russischen Energiekonzern Einheitliches Energiesystem (EES) gemeinsame Projekt vorgeschlagen habe. Das teilte der moldawische Präsident Wladimir Woronin auf einer Pressekonferenz mit. Wie diese Projekte aussehen sollen, sagte er nicht.
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Wir haben keine Alternative zum Erdgas-Import, zitiert der Online-Nachrichtendienst Gazeta.ru Woronin. Laut seinen Aussagen werde Moldawien schon ab 2011 einen Preis auf europäischem Niveau zahlen müssen.
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Unterdessen hat sich Gasprom-Sprecher Sergej Kuprijanow auch an Georgien gewandt und angeboten, die Abgabemenge so bald wie möglich gemeinsam festzulegen. Der Preis betrage für Georgien pro 1.000 Kubikmeter Gas 235 US-Dollar.
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Kuprijanow fügte hinzu, dass Georgien sich endlich festlegen solle, ob es russisches Gas beziehen wolle oder ob der Kaukasus-Staat nicht doch, wie verschiedentlich angekündigt, auf Gas aus dem Iran, aus Aserbajdschan, der Türkei oder anderen Ländern ausweichen wolle.
(cj/.rufo)
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