Dienstag, 03.03.2009
Masleniza: Sieger beim Pfannkuchen-Essen fällt tot umKaliningrad. Das russische Brauchtum zur Butterwoche hat im Gebiet Kaliningrad ein Todesopfer gefordert: Ein 48 Jahre alter Mann gewann einen Wettbewerb im Pfannkuchenessen und kippte um, als er zur Siegerehrung ging.
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Das Wettessen war am Sonntag Teil der Karnevalsfeiern zur Masleniza in Tschernjachowsk, dem ehemaligen Insterburg. Dort waren zahlreiche Imbiss-Stände aufgebaut vor allem mit Blinys, den russischen Pfannkuchen, dem zur Butterwoche üblichen Traditionsgebäck.
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Auf einer Bühne fand vor den Feiernden dann das Wettessen statt. Der 48 Jahre alte Boris Issajew schlug dabei souverän seine Gegner. Doch als er auf der Bühne zur Entgegennahme seines Preises schritt, sank er auf die Knie, rang um Luft und Schaum trat aus seinem Mund.
Zuschauer versuchten sich sofort mit Erste-Hilfe-Maßnahmen und auch die alarmierten Rettungsanitäter waren faktisch eine Minute später zur Stelle, da sich ihr Stützpunkt um die Ecke befand. Der Schnellesser war dennoch nicht mehr zu retten.
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Vermutlich war ihm ein Pfannkuchen in die Luftröhre geraten, der Mensch ist schlichtweg erstickt. Es gilt aber die Autopsie abzuwarten, sagte eine Sanitäterin gegenüber der Zeitung Komsomolskaja Prawda.
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Die Karnevalsfeier ging dem Bericht zufolge nach dem Abtransport des Toten wie geplant weiter. Der Todesfall sei aber noch am gleichen Tag Stadtgespräch gewesen.
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