Moskau. Die Gewerkschaft der Lokführer in Russland will in Kürze erneut streiken. Der Streik richtet sich gegen Strafmaßnahmen, die die Russische Eisenbahn AG, RZD, wegen vorangegangener Streiks aussprechen will.
Der Streit zwischen der Lokführer-Gewerkschaft und der RZD ist prinzipieller Natur. Die RZD hat insgesamt über 1 Mio. Mitarbeiter. Nach Angaben des Konzerns gehört der Lokführer-Gewerkschaft (RPLBSch) nur ein Bruchteil der Mitarbeiter an, daher weigert sich die RZD, die Forderungen der RPLBSch zu erfüllen.
In der Vergangenheit kam es wegen Tarifstreitigkeiten mehrfach zu Streiks. Der letzte fand im April statt. Nach Angaben von Gewerkschaftsführer Jewgeni Kulikow will die Bahn nun sieben der Teilnehmer dieses Streiks entlassen, weitere 180 bekamen eine Verwarnung, etwa 200 Personen wurden Prämien gestrichen.
Gegen diese Sanktionen will die RPLBSch nun erneut streiken. "Wir haben heute auf der Konferenz die Entscheidung über erneute Streiks getroffen. Das Datum teilen wir später mit. An dem Streik werden Lokomotiv-Brigaden der RZD in mindestens zehn russischen Regionen teilnehmen", sagte Kulikow.
Alle Anfang ist schwer. Auch Rollschuhlaufen will gelernt sein. Zum Glück gibt es auch in Russland immer mehr Möglichkeiten, im Park zu üben. (Foto: Ballin/.rufo)
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