Mittwoch, 06.12.2006
Litwinenko: Scottland Yard steckt in Moskau im Stau festMoskau. Gestern abend stiessen die Scottland Yard Ermittler auf eines der größten Probleme in Moskau: Sie steckten über drei Stunden lang in Staus im Berufsverkehr fest, so dass die Vernehmung eines Zeugen zunächst verschoben werden musste. Bereit zur Zeugenaussage hatten sich zwei Moskauer Geschäftspartner des Ex-FSB-lers Andrej Lugowoi erklärt, die sich zusammen mit diesem mit Litwinenko in London getroffen
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Es handelt sich um Dmitri Kowtun und Wjatscheslaw Sokolenko. In ihrem Flugzeug Moskau-London waren Polonium-Spuren gefunden worden.
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Lugowoi ist auch aussagebereit, lag aber gestern wegen Poloniumverdacht noch zusammen mit seiner Frau zur Untersuchung im Krankenhaus.
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In Moskau traf der italienische Vizeaussenminister ein, der wegen des Mordfalles Litwinenko mit Putin reden will.
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Italienische Ermittler durchsuchten derweil Wohnung und Büro des Mario Scaramella im Rahmen eines Straferfahrens gegen die süditalienische Mafia. Scaramella, Mitarbeiter des italienischen Militärgeheimdienstes, wird unter anderem Waffenhandel und Geheimnisverrat vorgeworfen. Scaramella liegt selbst bisher noch in einem Londoner Krankenhaus. (mig/.rufo)
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