Mittwoch, 09.09.2009
Kissenschlacht in Minsk erinnert an Krieg mit MoskauMinsk. Mit einer riesigen Kissenschlacht haben in Minsk über 400 Menschen an den Jahrestag der Schlacht bei Orscha erinnert. Am 8. September 1514 hatte dabei das litauische Heer die zahlenmäßig überlegenen Streitkräfte des Großfürstentums Moskau besiegt.
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Die Schlacht bei Orscha war einer der Höhepunkte des Moskowitisch-Litauischen Kriegs von 1512 - 1522. Das Großfürstentum Moskau hatte sich nach Westen ausgebreitet und stieß bei seinen Expansionsbemühungen auf den Widerstand der Polnisch-Litauischen Union.
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Durch die Schlacht bei der insgesamt 30.000 Moskowiter ums Leben gekommen sein sollen, wurde der Drang Moskaus nach Westen vorläufig gestoppt.
Die Organisatoren der Kissenschlacht erinnerten an dieses Ereignis allerdings eher scherz- als schmerzhaft. Rund 400 Teilnehmer droschen mit Kissen und anderen weichen Gegenständen herzhaft auf sich ein, wobei die Rolle der Moskowiter von Weißrussen gespielt übernommen wurde, die an geraden Monaten (Februar, April, Juni..) geboren wurden, während die litauischen Kräfte von Weißrussen, die in ungeraden Monaten geboren wurden, gespielt wurden.
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Wie lange der Kampf dauerte, ist nicht übermittelt. Die Teilnehmer sollen allerdings viel Spaß an der Schlacht gehabt haben.
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