Freitag, 27.04.2007
Kirche dementiert Gerüchte über nahen Tod von Alexi IIMoskau. Das Moskauer Patriarchat hat Gerüchte dementiert, nach denen Kirchenoberhaupt Alexi II. in einer Schweizer Klinik mit dem Tode ringt. Die Spekulationen waren aufgetaucht, nachdem der Patriarch bei der Totenmesse für Ex-Präsident Boris Jelzin fehlte.
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Mehrere russische Medien hatten daraufhin über den schlechten Gesundheitszustand von Alexi berichtet. Nach Angaben der Boulevardzeitung "Moskowski Komsomolez" soll der Patriarch bereits klinisch tot gewesen sein. Seine Chancen auf Heilung bezeichnete das Blatt unter Berufung auf behandelnde Ärzte als "sehr gering".
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Der Pressedienst des Moskauer Patriarchats dementierte diese Angaben. "Gerüchte über eine Verschlechterung des Befindens des Patriarchen entsprechen nicht der Wirklichkeit", sagte auch der Leiter des kirchlichen Wissenschaftszentrums, Sergej Krawets.
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Nach Angaben des Pressedienstes erholt sich Alexi derzeit im Ausland. Er werde für den 1. Mai in Russland zurückerwartet. Mitte Mai soll die Wiedervereinigung des Moskauer Patriarchats mit der russisch-orthodoxen Auslandskirche vollzogen werden. Nach 80 Jahren Trennung gilt dies als Höhepunkt des Kirchenjahres.
(ab/.rufo/Moskau)
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