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Donnerstag, 22.10.2009
Kaukasus: Drei Anschläge auf Polizei in zwölf StundenNasran/Grosny. In den beiden Kaukasus-Republiken Inguschetien und Tschetschenien greifen die Untergrundkämpfer Schlag auf Schlag die Polizeikräfte an. Bei drei Anschlägen innerhalb eines halben Tages wurden zahlreiche Beamte verletzt und einer getötet.
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Gestern Abend gegen 21 Uhr ereigneten sich parallel zwei Anschläge: In Inguschetien beschossen Unbekannte aus einem Granatwerfer zunächst einen Kontrollposten der Verkehrspolizei. Als eine halbe Stunde später ein Kleinbus mit Ermittlern und Polizeibeamten zum Tatort kam, wurde auch dieses Fahrzeug unter Feuer genommen. Insgesamt wurden vier Beamte verletzt.
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In der tschetschenischen Hauptstadt Grosny hielten Beamte einen Jugendlichen an, dessen Verhalten ihnen seltsam erschien. Bei der Festnahme löste er den Zünder einer am Körper befestigten Bombe aus. Der Selbstmordattentäter war 17 Jahre alt. Vier Polizisten wurden bei diesem Anschlag leicht verletzt.
Einen Toten gab es heute morgen bei einem Bombenattentat auf den Chef der Kriminalpolizei der inguschetischen Stadt Malgobek: Der Dienstwagen von Issa Korigow explodierte, als er und seine Frau sich vor ihrem Haus in das Fahrzeug setzen wollten.
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Die beiden wurden leicht verletzt. Der Chauffeur, ebenfalls ein Polizist, wurde bei dem Anschlag getötet.
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Auf Korigow war schon letztes Jahr ein Attentat verübt worden, bei dem er leicht verletzt wurde: Die Täter hatten damals in seiner Abwesenheit sein Haus mit einem Granatwerfer beschossen. Als der Hausherr in Begleitung weiterer Beamter dort vorfuhr, explodierte eine versteckte Bombe.
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