Moskau. Der Internationale Währungsfonds (IWF) schätzt, dass die Inflation in Russland bis zum Jahresende bei 14 Prozent liegen wird. Die Schätzungen der russischen Regierung liegen bei maximal 10,5 Prozent.
Nach Ansicht der IWF-Experten muss die Regierung Putin vor allem das Tempo bei der Steigerung von Haushaltsausgaben drosseln. Diese provozierten eine erhöhte Verbrauchernachfrage, sind die Finanzfachleute überzeugt.
Die russische Zentralbank sieht hingegen andere Ursachen für die bisherigen Preissprünge (von Jahresbeginn bis Mitte Mai stiegen die Preise um 7,5 Prozent). Zentralbankchef Sergej Ignatjew erklärte, dass der Zufluss von Privatkapital in Höhe von 80 Mrd. USD im vergangenen Jahr die Preisspirale nach oben getrieben habe.
"Weil der Einfluss der Dynamik der Geldmenge zeitlich stark verteilt ist, spüren wir die Auswirkungen davon auch jetzt noch", sagte Ignatjew.
Zudem machte der Zentralbankchef die weltweit steigenden Lebensmittelpreise für die Inflation in Russland verantwortlich.
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