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Mittwoch, 26.11.2008
Irak: US-Schützenpanzer gegen russische DiplomatenBagdad. In der irakischen Hauptstadt hat ein amerikanischer Schützenpanzerwagen am Mittwoch versucht, ein Auto mit russischen Diplomaten von der Straße zu drängen. Russland reicht eine scharfe Protestnote ein.
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Der Zwischenfall ereignete sich auf der Ausfallstraße zum Flughafen von Bagdad, wohin eine Kolonne aus drei gepanzerten PKW der russischen Botschaft mit drei Diplomaten und mehreren Leibwächtern unterwegs war.
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Die Kolonne wurde von fünf Panzerwagen der US-Streitkräfte überholt; einer davon scherte nach rechts aus und stieß gegen einen der drei russischen Wagen, der dabei fast von der Straße abgekommen wäre.
Nach dem gewagten Überholmanöver drehten die Soldaten auf dem Panzerwagen die Geschütze gegen die russischen Autos, bevor die US-Kolonne mit 100 Stundenkilometern das Weite suchte.
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Bagdad und Moskau sind verstimmt
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Dieses völlig ungerechtfertigte Manöver stellte eine ernste Gefahr für das Leben russischer Staatsbürger dar, verlautet es aus dem Außenministerium in Moskau. Die Aktion sei absichtlich geschehen, heißt es in einer Protestnote. Russland fordert eine sofortige Aufklärung und die Bestrafung der Schuldigen.
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Auch in Bagdad stößt das waghalsige Manöver auf Unmut. Die Internationalen Streitkräfte im Irak sollen gemäß den UN-Resolutionen 1546 und 1723 auch die dort akkreditierten ausländischen Diplomaten schützen, heißt es. Der Vorfall spricht aber leider genau vom Gegenteil.
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