Inflation in Russland steigt - Kreml setzt auf Herbst
Moskau. Die Inflation hat die Marke von 7,5 Prozent erreicht. Das Finanzministerium gibt sich dennoch optimistisch. In der zweiten Jahreshälfte werden die Preise langsamer steigen, heißt es.
"Zum Jahresende erwarten wir eine Verlangsamung des Inflationstempos", sagte Finanzminister Alexej Kudrin am Mittwoch. Auf diese Weise sei das vorgegebene Inflationsziel von 10,5 Prozent realistisch.
Präsident Dmitri Medwedew hatte dieses Ziel zuvor bei einem Treffen mit seinem Finanzminister vorgegeben. Freilich ist dies bereits ein Zugeständnis an die hohen Inflationsraten bis zum Mai.
Anfang des Jahres hatte das russische Wirtschaftsministerium noch prognostiziert, dass die Inflation im Jahresschnitt bei 8,5 Prozent liegen werde.
Vize-Zentralbankchef Alexej Uljukajew erklärte noch im April: "Es gibt gute Chancen, die Inflation um einige Prozentpunkte gegenüber 2007 zu senken und am Ende einstellig zu bleiben, d.h. unter zehn Prozent."
Nun soll die Inflation im Rahmen von 10,5 Prozent gehalten werden. "Die Aufgabe der Inflationsbekämpfung ist heute die wichtigste Aufgabe der Regierung", betonte Medwedew dabei.
Als wichtigstes Mittel zur Bekämpfung der Inflation gilt die Einschränkung des Geldmengenumlaufs durch die Zentralbank. Im Mai 2008 ist die Geldmenge um 33 Prozent gegenüber Mai 2007 gestiegen.
Alle Anfang ist schwer. Auch Rollschuhlaufen will gelernt sein. Zum Glück gibt es auch in Russland immer mehr Möglichkeiten, im Park zu üben. (Foto: Ballin/.rufo)
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