Montag, 07.11.2011
Hungriger Besuch: Russe erschießt Bären vor der HaustürJuschno-Sachalinsk. Bärenplage auf der russischen Fernost-Insel Sachalin. Innerhalb eines Monats mussten über 20 Bären erschossen werden, die zur Gefahr für die dort lebenden Menschen wurden. Zuletzt erschoss ein Jäger einen Bären auf der eigenen Veranda.
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Der ungebetene Gast war schon einen Tag zuvor in der Ortschaft Makarow aufgetaucht. Auf Nahrungssuche hatte er sich einen Hund gegriffen, der an der Kette lag, und ihn zerfleischt.
"Am nächsten Tag tauchte er wieder in dem Viertel auf, ging aber in den Nachbarhof, wo er den Wachhund angreifen wollte. Als der Hausherr den Bären sah, holte er den Hund ins Haus auf die Veranda. Das Raubtier aber begann daraufhin ins Haus einzudringen", teilte die Forstbehörde mit.
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Der Hausbesitzer, ein professioneller Jäger, griff daraufhin zur Waffe und erlegte den 400 Kilo schweren Bären.
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Seit Mitte September auf Sachalin mussten bereits 21 Bären abgeschossen werden, die auf Nahrungssuche in menschliche Behausungen eindrangen. Nach Angaben der Forstbehörde sind die Tiere ausgehungert. Die erschossenen Bären weisen eine Fettschicht von rund zwei Zentimeter auf, für eine Überwinterung seien aber sechs bis sieben Zentimeter nötig, erklärte ein Experte.
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