Mittwoch, 16.12.2009
Georgien reißt Weltkrieg-II-Denkmal in Kutaissi abTiflis. In der georgischen Stasdt Kutaissi ist mit dem Abriss eines sowjetischen Denkmals für die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Georgier begonnen worden. Es soll Platz für einen Neubau des Parlaments machen, das aus Tiflis umziehen soll.
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Aus der russischen Duma, aber auch aus den Reihen der georgischen Opposition wurde der Abbruch als Verbrechen und Vandalismus gescholten.
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Nach georgischen Medienberichten sollen die Überreste des Denkmals am 21. Dezember gesprengt werden. Angeblich plant Staatschef Michail Saakaschwili an diesem Tag einen Besuch in Kutaissi.
Aus der Verwaltung der Stadt verlautete, das Denkmal sei in den 90er Jahren bereits geplündert worden. Alle Teile aus Bronze und zahlreiche Fragmente seien verschwunden. Da eine Wiederherstellung des Memorials nicht möglich sei und es zudem neben dem Bauplatz des neuen Parlamentskomplexes liegt, hätte man den Abriss beschlossen.
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An anderer Stelle in Kutaissi solle dafür ein neues Denkmal für die georgischen Kriegsopfer und helden errichtet werden, hieß es.
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Kutaissi ist mit etwa 200.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Georgiens. Es liegt etwa 250 Kilometer westlich von Tiflis am Fuß des Kaukasus.
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