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Dienstag, 16.10.2007
Geheimdienst-Streit: Drogen-Fahnder bald wieder frei?Moskau. Die russische Staatsanwaltschaft hat sich in die Auseinandersetzungen zwischen der Untersuchungskommission der Staatsanwaltschaft und der staatlichen Anti-Drogen-Behörde FSKN eingemischt.
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Sie fordert die Freilassung des in der ersten Oktober-Woche verhafteten Generals der Drogen-Behörde Alexander Bulbow. Bulbow und der stellvertretende Sicherheitschef der Behörde waren wegen Korruptionsverdacht festgenommen worden.
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Nach der Verhaftung hatte FSKN-Leiter Viktor Tscherkessow das Vorgehen der Polizeibehörden gegen seine Mitarbeiter scharf kritisiert. Er sprach von Fehden innerhalb des Geheimdiensts, die den Zusammenhalt der russischen Sicherheitsstrukturen und des gesamten Landes bedrohen könnten. Einige Personen seien nicht am Wohl der staatlichen Behörden und des Landes interessiert, sondern wollten sich die eigenen Taschen füllen.
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Die Verhaftungen seiner Mitarbeiter hält Tscherkessow für PR-Aktionen, um vor den Parlamentswahlen ein hartes Vorgehen gegen Korruption vorzutäuschen und zugleich von den eigentlichen Übeltätern abzulenken.
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Der Antrag der Staatsanwaltschaft auf Freilassung Bulbows wird am 31. Oktober verhandelt. An diesem Tag werden auch die Anträge von Bulbows Anwälten besprochen. Bulbow steht unter dem Verdacht der Korruption und des illegalen Abhörens von Telefongesprächen. (cj/.rufo/Moskau)
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