Dienstag, 23.11.2010
Gaz und Mercedes wollen Kleinlaster in Russland bauenNischni Nowgorod. Die Autoproduzenten Gaz und Mercedes wollen einem Pressebericht zufolge 120 Mio. Euro in den Aufbau der Produktion von Kleinlastern investieren. Gaz bittet dafür um Zollerleichterungen bei Premier Putin.
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In einem Brief des neuen Gaz-Geschäftsführers Siegfried Wolf an Wladimir Putin heißt es, dass Gaz zusammen mit der Daimler AG "ein Investitionsprojekt zur Montage von Transportern des Typs Mercedes Sprinter bei Gaz" erarbeitet habe.
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Die Produktion soll bei 60.000 Fahrzeugen im Jahr liegen. Die ersten Kleinlaster sollen Ende 2012 vom Band laufen. Bis dahin sind Investitionen in Höhe von 120 Mio. Euro ins Projekt geplant.
Wegen der Zusatzkosten für die Lokalisierung der Produktion würden die Gesamtinvestitionen sogar bei 210 Mio. Euro liegen, heißt es in dem Schreiben.
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"Im Zusammenhang damit bitten wir Sie um die Erlaubnis die früher geschlossene Vereinbarung (für den Maxus) auf die Fahrzeuge von Mercedes zu übertragen", bittet Gaz. Konkret sind dies Zollerleichterungen, die das russische Industrieministerium inzwischen nicht mehr geben will.
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Die neuen Forderungen sehen eine Mindestproduktion von 300.000 Fahrzeugen pro Jahr vor. Zudem fordert das Industrieministerium die Ansiedlung von Technologiezentren in Russland.
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