Dienstag, 17.04.2007
FSB bestellt Kreml-Kritiker Kasparow und Limonow einMoskau. Garri Kasparow und Eduard Limonow sind von Ermittlern des Staatssicherheitsdienstes FSB vorgeladen worden. Der Ex-Schachweltmeister und der Anführer der Nationalbolschewisten sind die herausragenden Köpfe der Protestbewegung, die gegenwärtig die Märsche der Nicht-Einverstandenen organsisiert.
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Kasparow soll am Donnerstag zu seinen Aussagen in einem Radiointerview und einer von seiner Vereinigten Bürgerfront herausgegebenen Zeitung Stellung nehmen. Die FSB-Ermittler wollen in beiden Fällen darin Aufrufe zu extremistischen Aktivitäten erkannt haben, teilte Kaparows Pressesprecherin mit.
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Kasparow habe vor, mit den FSB-Mitarbeitern zu sprechen. Der Schriftsteller Eduard Limonow, der die verbotene Nationalbolschwistische Partei anführt, wurde für heute 17 Uhr einbestellt. In seinem Fall gehe es offiziell um die Überprüfung, ob ein Verbrechen erfolgt sei. Auch Limonow hat angekündigt, der Vorladung Folge zu leisten.
(ld/rufo/St.Petersburg)
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