Freitag, 12.03.2010
Eisfischer mit Riesenaufwand von Eisscholle gerettetWaldiwostok. Auf der russischen Insel Sachalin sind fünf Eisfischer mit Riesenaufwand von einer Eisscholle gerettet worden, auf der sie in Richtung hoher See abtrieben. Trotz aller Warnungen der Wetterdienste vor Tauwetter waren sie zum Stintfang aufs Eis gegangen.
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Katastrophenschützern gelang es mit Motorbooten, die Eisbrüchigen einzuholen und zu retten.
An der Rettungsaktion waren nach Mitteilung des Katastrophenschutzministeriums insgesamt 12 Boote und 25 Mann des Rettungsdienstes beteiligt. Den geretteten Eisfischern gehe es inzwischen wieder gut, meldet Itar-Tass.
Für das Wochenende warnen die Meteorologen vor einem schweren Schneesturm auf Sachalin und empfehlen, die Wohnungen nicht zu verlassen.
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Erst vor einem Monat waren bei Sachalin 65 Fischer von einer abtreibenden Eisfläche gerettet worden. Vor einem Jahr waren in einem Fall sogar 775 Liebhaber der riskanten Eisfischerei abgetrieben worden.
Auf Sachalin soll es Tage geben, an denen bis zu 5.000 Eisangler ihrem Vergnügen nachgehen, bei dem die Aufgabe darin besteht, stundenlang vor einem ins Eis gebohrten Loch zu hocken.
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Probleme mit abtreibenden Eisfischern gibt es regelmässig auch im Westen Russlands, besonders im Finnischen Meeresbusen und vor der Küste bei Kaliningrad.
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