Mittwoch, 18.07.2007
Ehrlicher Sibirier findet Goldschatz in AbbruchhausTschita. In Ostsibirien hat ein Mann bei der Suche nach Brennholz 387,50 Rubel gefunden aber in Form von 63 vorrevolutionären Goldmünzen. Der 54 Jahre alte Finder verhielt sich daraufhin absolut gesetzestreu: Er fuhr umgehend 25 Kilometer weit aufs nächste Polizeirevier und lieferte den Goldschatz ab.
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Der Fund besteht aus Goldmünzen aus, die 1898 und 1899 geprägt wurden und das Bild des Zaren Nikolaus II. tragen. 14 Münzen zu 10 Rubel, 48 Münzen zu 5 Rubel und eine auf 7,50 Rubel nominierte Münze.
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Dieses Vermögen steckte in einem Tontopf, der zwischen den Balken in der Wand eines alten Holzhauses versteckt war.
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Wie RIA Novosti berichtete, war der Mann eigentlich nur auf der Suche nach Brennholz. Wie viele andere Bewohner des Dorfes Wtoraja Bulduruj im Kreis Nertschinsk-Sowodskoi machte er sich dazu ans Zerlegen eines alten Hauses am Dorfrand. Vor hundert Jahren hatten in dieser Gegend reiche Kosaken gelebt, so die Polizei des Landkreises. Schätze seien in deren ehemaligen Siedlungen aber noch nie gefunden worden.
Der ehrliche Finder sollte nun einen gesetzlich vorgeschriebenen Anteil an seinem Fund erhalten, hieß es. Gegenwärtig befinden sich die Münzen in der Gebietshauptstadt Tschita zu einer Expertise.
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Wie hoch der Anteil und der Wert des Schatzes sind, wurde nicht genannt. Angeblich hätten ihn fachkundige Personen vor Ort auf den dreifachen Wert des Haushaltes des Landkreises geschätzt.
(ld/rufo/St.Petersburg)
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