Dienstag, 27.11.2007
Bergkarabach: Aserbaidschan spricht von KriegAstana. Safar Abijew, Verteidigungsminister von Aserbaidschan, hält einen Krieg gegen Armenien möglich. Dies erklärte er auf einer Pressekonferenz nach dem Treffen des Ministerrates der GUS-Staaten in Kasachstan.
|
|
Solange Armenien Gebiete von Aserbaidschan besetzt hält, liegt die Wahrscheinlichkeit eines Krieges bei fast 100 Prozent, beantwortete er die Frage eines Journalisten zur Lösung des Problems um die Region Bergkarabach.
|
Armeniens Verteidigungsminister Mikael Arutjunjan stufte die Aussage seines Amtskollegen als allzu kategorisch ein. Zudem läge die Regelung des Karabach-Konflikts nicht in den Händen der Verteidigungsminister, sondern der Präsidenten beider Länder. Wir sehen zu einer friedlichen Lösung des Problems keine Alternative, so Arutjunjan.
|
Mit dem Machtantritt von Präsident Ilcham Alijew ist die Stimmung in Aserbaidschan gegenüber Armenien merklich aggressiver geworden. Alijew hatte Armenien schon im Sommer mit Krieg gedroht, wenn es Berg-Karabach nicht zurückgibt.
|
Mitte November hatte die International Crisis Group einen Bericht veröffentlicht, in dem sie das Risiko eines Krieges zwischen den kaukasischen Nachbarländern als sehr hoch eingeschätzt.
|
Mit der Suche nach einer Lösung des Konflikts um Bergkarabach ist eine Gruppe der KSZE aus Vertretern der USA, Russlands und Frankreichs befasst.
(sb/.rufo/St. Petersburg)
|
|
|
Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓
Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die
>>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum (
www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.
Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare
Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>