Antikrisenprogramm Russland: weniger Wodka, mehr Witz
Moskau. Wodka ist traditionell eines der wichtigsten Antidepressiva in Russland. Die Finanzkrise sorgt für natürliche Verknappung. Hinzu kommt seit einem Jahr das nächtliche Alkohol-Verkaufsverbot. Auch wendet sich die junge Generation von der Flasche ab. Der Witz wird Antidepressant Nr. 1.
Fragt ein Moskauer den anderen: "Hast du noch Devisen?" Antwort: "Nur eine - seid nett zueinander!"
Schon gehört? Oligarch Oleg Deripaska verkauft seine Anteile von RusAl, um bei McDonalds essen zu gehen.
Auch Chelsea-Sponsor Roman Abramowitsch muß dazuverdienen. Er vermietet seine Yacht für die Beförderung illegaler Immigranten nach Europa.
Jetzt neu! Reality-Show im Ersten "Weltweite Krise in Russland": Wirtschaftsminister Viktor Christenko kommt mit der Metro zur Arbeit. Die Fraktion der Partei "Gerechtes Russland" mietet für ihre Abgeordneten Sammeltaxis an und stellt diese auch der Kommunistischen Fraktion zur Verfügung. Dmitri Medwedew und Wladimir Putin können sich bisher noch im Taxi fortbewegen.
Wegen Wegfalls der Staatsförderung für den Kulturbereich muß Regisseur Nikita Michalkow umsatteln. Er nimmt Hochzeiten und Familienfeiern auf seinem Handy auf.
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Gottesdienst für Patriarch Alexi II. in der Christus-Erlöser-Kathedrale in Moskau. Tausende nahmen bereits Abschied von dem dort aufgebahrten Alexi II.. Er wird am Dienstag in der Jelochow-Kathedrale in Moskau bestattet. (Foto: Djatschkow/.rufo)
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