Donnerstag, 14.12.2006
Anklage gegen Moskauer Serienmörder in 49 FällenSt. Petersburg. Die Moskauer Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen gegen den mutmaßlichen Massenmörder von Bezewo abgeschlossen und Anklage wegen 49 Morden erhoben. Der Verdächtige Alexander Pitschuschkin gestand selbst 62 Morde.
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Die Ermittler beschränkten sich auf die Fälle, in denen Bweise vorliegen. Die übrigen 13 Fälle liefen bislang offiziell als Vermisstenfälle, da keine Opfer gefunden worden seien.
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Zunächst soll der 32 Jahre alte Pitschuschkin noch psychiatrisch untersucht werden, um seine Schuldfähigkeit festzustellen.
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Nach dem Maniak von Bizewo hatte die Polizei lange vergeblich gefahndet. Er erschlug zumeist ältere Leute, die alleine in dem Waldgebiet spazieren gingen.
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Festgenommen wurde er im Juni zunächst wegen eines einzelnen Mordfalls, der aus dem üblichen Muster gefallen war: Die Verkäuferin eines Lebensmittelgeschäftes war während eines Spaziergangs erschlagen worden, zu dem sie aber nicht alleine, sondern in Begleitung eines Mannes aufgebrochen war. Dessen Mobiltelefon-Nummer hatte die Frau aber zuvor bei Verwandten hinterlegt gehabt.
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Wie sich herausstellte, gehörte sie Pitschuschkin, der im gleichen Geschäft arbeitete. In der Untersuchungshaft gestand er dann, die zahlreichen ungeklärten Morde und Überfälle begangen zu haben. (ld/rufo)
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