Dienstag, 04.10.2011
Abramowitsch-Anwälte gegen Exil-Oligarch BeresowskiMoskau. Die Anwälte des Ex-Yukos-Besitzers Abramowitsch erheben schwere Vorwürfe gegen den im Londoner Exil lebenden Geschäftsmann Beresowski er habe zu sein Imperium allein auf seinen Beziehungen zu Jelzin aufgebaut.
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Wie Bloomberg heute berichtet, haben die Anwälte von Roman Abramowitsch dessen ehemaligem Geschäftspartner Boris Beresowski vorgeworfen, er habe seine Beziehungen zum ersten russischen Präsidenten Boris Jelzin genutzt, um sich staatliche Öl-Aktiva anzueignen.
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Beresowski habe nicht einen Cent in den Erwerb oder den Bau von Unternehmen investiert, so die Abramowitsch-Advokaten. Seine Anwesenheit sei rein politisch gewesen. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion sei es gar nicht anders möglich gewesen, große Geschäfte zu machen.
Diese Äußerungen erklingen im Zusammenhang mit einer Klage, die Beresowski in London gegen Abramowitsch eingereicht hat. Er fordert 6,5 Milliarden Dollar Entschädigung, weil der ehemalige Yukos-Boss ihn gezwungen habe, seine Anteile an Sibneft und RusAl unter Wert zu verkaufen.
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Laut Beresowski soll Abramowitsch ihm gedroht haben, der Kreml würde seine russischen Aktiva übernehmen, wenn er sich weigere, sie zu veräußern.
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