Montag, 30.10.2006
300. Hochwasser in Petersburg verlief glimpflichSt. Petersburg. Am Samstag Morgen wurde in St. Petersburg das 300. Hochwasser in der 303 Jahre langen Stadtgeschichte registriert. Zwar schwappte die Newa mit einem Pegel von 2,24 Meter deutlich höher, als die 160 bis 180 Zentimeter, die von den Meteorologen angekündigt waren, doch führte dies in der Stadt nicht zu nennenswerten Problemen. Im Atomkraftwerk in Sosnowy Bor musste jedoch ein Reaktor abgeschaltet werden.
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73 umgestürzte Bäume, zahlreiche losgerissene Dachbleche und Werbebanner sowie eine wegen Überflutungsgefahr für eine Stunde gesperrte Metrostation Sportiwnaja- dies war die ganze Bilanz des Jubiläums-Hochwassers im Stadtgebiet. Im Großen und Ganzen blieb die wütend im Sturm schäumende Newa in ihrem Granitbett.
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Stärker von dem Unwetter betroffen waren die westlichen Kreise des Leningrader Gebietes. Am Atomkraftwerk LAES in Sosnowy Bor riss der Sturm Elektroleitungen herunter, was einen Kurzschluss verursachte.
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Außerdem wurden von den Windböen mit über 100 km/h Geschwindigkeit Tang und Abfall in einen Kühlwasserkanal gedrückt. Diese Probleme führten zu einer Notabschaltung des zweiten Reaktorblocks, der heute aber wieder hochgefahren werden soll. Zwei andere Blocks arbeiteten während des Sturms regulär weiter. (ld/.rufo)
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