Freitag, 11.03.2011
2-Meter-Tsunami bleibt ohne Schäden auf den KurilenJuschno-Sachalinsk. Zumindest die erste Welle des heutigen Tsunamis im Pazifischen Ozean hat auf den nahe an Japan gelegenen Südkurilen keine nennenswerte Schäden verursacht. Bei Juschno-Kurilsk wurde eine Wellenhöhe von 1,62 Meter gemessen.
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Nach Angaben des russischen Katastrophenschutzes wurden auf den Kurilen-Inseln 11.000 Menschen vor dem herannahenden Tsunami in höher gelegene Areale evakuiert. Insgesamt waren vier Siedlungen auf der Inselkette bedroht.
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Die Welle erreichte um 10.05 Uhr Moskauer Zeit zunächst das Dorf Malo-Kurilsk auf der Insel Schikotan, wo sie aber nur eine Höhe von 0,5 Metern erreichte. In Juschno-Kurilsk, dem Hauptort der Südkurilen auf der Insel Kunaschir, türmte sich das Wasser auf 1,62 Zentimeter Höhe auf.
Nach Angaben des Katastrophenschutzes wurden auch Wellenhöhen von 2 Meter registriert. Der Tsunami sei auch zwischen den Kurilen-Inseln ins Ochotskische Meer eingedrungen.
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Wirtschaftsobjekte und Personen sind nach ersten Angaben der Behörde auf den Kurilen nicht zu Schaden gekommen.
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Russlands Präsident Dmitri Medwedew erklärte in Moskau, dass Russland bereit sei, Japan bei der Bewältigung der Erdbeben-Katastrophe zu helfen.
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