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Das Veranstaltungsplakat zum Don Chento Jazz-Festival in Kaliningrad. (Foto: jazzfestival.ru)) |
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Freitag, 06.08.2010
Jazzfestival Don Chento Jazz startet in KaliningradKaliningrad. Vom 6. bis 8. August läuft in Kaliningrad das Festival Don Chento Jazz. Das Jazzfestival hat sich in den letzten Jahren bereits einen Namen gemacht. Internationale Stars werden erwartet, u. a. aus Deutschland.
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In diesem Jahr feiert Don Chento Jazz ein kleines Jubiläum. Seit der Premiere 2006 ist es bereits die fünfte Auflage des Festivals. Von Jahr zu Jahr ist das Interesse von Zuschauern in Kaliningrad, aber auch seitens der internationalen Jazz-Szene größer geworden.
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2009 haben nach Angaben der Organisatoren bereits über 10.000 Gäste das Festival besucht. Zu dem Erfolg dürfte sicher auch die Leitlinie beigetragen haben, stets internationale Stargäste, aber auch junge Talente aus Westeuropa und den Nachbarländern (Polen, Baltikum) sowie führende Jazz-Ensembles aus Russland einzuladen.
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Entspannter Start ins Wochenende
Beginn des diesjährigen Festivals ist am Freitagabend um 19 Uhr im Sommertheater des Zentralen Kultur- und Erholungsparks der Stadt. Eröffnet wird das Musikereignis traditionell von einer Kaliningrader Jazzgruppe, quasi zur Begrüßung der internationalen Gäste. In diesem Jahr darf die Gruppe JazzEmotion das Publikum anheizen.
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Anschließend wird der Auftritt der italienischen Gruppe Gabin (benannt nach dem französischen Kultschauspieler Jean Gabin) und des kanadischen Sängers Matt Dusk erwartet. Dusk gilt als großer Verehrer von Frank Sinatra. Sein Repertoire umfasst vor allem klassische Jazzmusik im Stile der 30er bis 60er Jahre des 20. Jahrhunderts.
Um Mitternacht gibt es im Klub Wagonka eine Jam-Session der Festival-Teilnehmer. Die Karten für das Ereignis seien allerdings begrenzt, warnen die Veranstalter vor.
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Experimentell oder klassisch? Für jeden etwas dabei
Dafür wird am Samstag wieder auf der Großen Bühne des Sommertheaters gespielt. Neben dem einheimischen Dmitri-Klewenski-Quartett treten dann die Leliwa Jazz Band aus Polen und Jazzanova Live! aus Deutschland auf. Das Berliner Ensemble ist bekannt für seinen experimentellen Stil.
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Eher klassischen Jazz-Genuss bietet hingegen die ungarische Gruppe Djabe, die in diesem Jahr mit Steve Hacket als Special Guest verstärkt wird. Der Brite Hacket ist Musikkennern wohl vor allem als Gitarrist der legendären Gruppe Genesis um Phil Collins bekannt.
Ausklang mit einem Saxophon
Am Sonntag klingt das Festival dann mit dem Ofir Shwartz Trio aus Israel, dem Brass Band Orchester aus Litauen und der niederländischen Saxophonistin Candy Dulfer aus. Auf dem Festival-Gelände ist für das leibliche Wohl gesorgt, zudem gibt es kleine Souvenirs im Verkauf.
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Die Tickets kosten ab 400 Rubel (für einen Stehplatz auf dem Rasen) aufwärts im Vorverkauf (Einkaufszentrum Pyramida). Für den jeweiligen Konzerttag gibt es die Tickets allerdings am Eingang des Festivalstädtchens im Stadtpark möglicherweise gegen einen kleinen Aufschlag.
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