Moskau. Als einer der ersten kondolierte Wladimir Putin am Morgen zum Tode Arafats. Mit tiefer Trauer habe er davon erfahren. Arafats Tod sei ein schwerer Verlust für alle Palästinenser. Jassir Arafat sei ein Politiker von Weltmaßstab gewesen. Er habe sein ganzes Leben der gerechten Sache der Palästinenser und dem Aufbau eines Palästinenserstaates gewidmet, schreibt Wladimir Putin.
Putin spricht vom „unveräußerlichen Recht“ zum Aufbau eines unabhängigen Palästinenserstaates, der in Frieden mit Israel in sicheren Grenzen lebt.
Putins Kondolenzschreiben ist an Arafats Familienangehörige, die Führung der PLO und der Palästinensischen Autonomie gerichtet.
In Moskau wird befürchtet, dass es nach einer kurzen relativen Ruhe während der Bestattung Arafats zu einer neuen Eskalation kommen könnte, wie von Hamas und anderen radikalen Palästinenserorganisationen bereits angekündigt.
Moskau will weiter im Rahmen der vier Nah-Ost-Sponsoren, d.h. zusammen mit den USA, der UNO und der EU an einer Nah-Ost-Lösung arbeiten und eine Eskalation verhindern, erklärt der außenpolitische Sprecher des Föderationsrates, Michail Margelow.
In den vergangenen Tagen waren bereits in Moskau auf verschiedenen Ebenen Gespräche mit palästinensischen und israelischen Politikern geführt worden.
(mig/.rufo)
|