St. Petersburg. Im Konstantin-Palast bei St. Petersburg hat am Samstagmorgen der EU-Russland-Gipfel begonnen. Zu dem Treffen sind auch die Staats- und Regierungschefs der EU-Beitrittskandidaten eingeladen worden. Als einziger westlicher Spitzenpolitiker sagte der spanische Premierminister Jose Maria wegen eines Terroranschlags in der Nordspanien ab. Wladimir Putin versuchte seine Gäste bei dem Treffen davon überzeugen, die Visapflicht zwischen Russland und den Staaten des Schengener Abkommens aufzuheben.
Bis zum nächsten EU-Russland-Gipfel iim November in Rom solle ein Fahrplan zur Abschaffung der Visapflicht beschlossen werden, forderte der Kreml-Chef. Bislang stieß die russische Initiative in Brüssel auf taube Ohren. Russland will sich bei dem Gipfel auch für eine stärkere Berücksichtung der russischen Interessen im Rahmen der EU-Osterweiterung einsetzen. Der Putin Vertraute Sergej Prichodko kritisierte in diesem Zusammenhang vor dem Beginn des Gipfels erneut die Minderheitenpolitik in den baltischen Ländern Estland und Lettland.
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