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| 09-08-2004 Panorama |
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Goldregen für Russland, Geldregen für Athleten
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 Moskau. Mindestens 30 Goldmedaillen werde es für Russland geben, verkündete ein optimistischer Leonid Tjagatschow. Der Chef des russischen NOK versprach allen „Goldathleten“ mindestens 60.000 USD und Präsident Putin bei dessen Besuch drei zusätzliche Siege der russischen Mannschaft. Am meisten hofft Tjagatschow auf die russischen Leichtathletinnen.
Am Ende werde die russische Mannschaft groß auftrumpfen, teilte Tjagatschow mit. Am Anfang der Spiele werde es hingegen noch nicht so laufen. „Das sind einfach nicht unsere Wettbewerbe“, sagte Tjagatschow. Dafür werde Russland im Finale ordentlich zulegen, vor allem wenn die Entscheidungen in der Leichtathletik anstehen.
Aber auch ansonsten hat Tjagatschow eine sehr ausgefeilte Medaillenrechnung. Judoka und Ringer werden zwischen sechs und acht Gewinne einfahren, die Boxer fünf, die Turner mindestens zwei. Bei den Mannschaftssportarten hofft Tjagatschow auf die Hand- und Volleyballer und ein Finale der Basketballerinnen gegen die USA.
Für einen Sieg gibt es vom NOK mindestens 60.000 USD. Wer mit Weltrekord oder Olympischem Rekord gewinnt, kann sogar 100.000 USD mit nach Hause nehmen. Olympiasieger im Boxen und Ringen, die keine lukrativen Werbeverträge haben, sollen auf jeden Fall 100.000 USD Preisgeld bekommen. Insgesamt hat der Verband elf Mio. USD an Prämiengeldern bereitgestellt.
Sollte Präsident Putin zum Finale der Olympischen Spiele einfliegen, versprach der NOK-Präsident drei zusätzliche Goldmedaillen für Russland. Wer die gewinnen soll, steht allerdings noch nicht fest. Judoka Putin jedenfalls wird sie nicht beisteuern, da er nicht startberechtigt ist.
Wer die Fahne bei der Eröffnungsfeier ins Stadion tragen wird, steht dagegen schon so gut wie fest. Alexander Popow soll es machen. Der Schwimmstar wurde von mehreren Sportverbänden vorgeschlagen und hat seine Bereitschaft bereits signalisiert.
(ab/.rufo)
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