Moskau. Die russische Polarstation „Nordpol-32“ ist von der Außenwelt abgeschnitten. Die Eisscholle, auf der gewöhnlich die Transportflugzeuge landeten, löste sich und trieb ab. Die Landebahn hat eine Länge von etwa 1,5 Kilometern. Für die zwölfköpfige Besatzung der Polarstation besteht keine unmittelbare Gefahr. Die Wissenschaftler sind mit Treibstoff und Proviant vollständig ausgerüstet, teilt das Arktis- und Antarktis-Institut des russischen Wetterdienstes mit.
Es seien normale Wetterursachen für den Abbruch der Eisscholle verantwortlich, heißt es.
Auch die Polarstation treibt auf einer Eisscholle. „Norpol-32“ wurde im April 2003 als erste driftende Polarstation eröffnet. Sie ist etwa 150 Kilometer vom Nordpol entfernt.
(ab/.rufo)
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