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Moskaus Museen können Besucher der Stadt über Wochen beschäftigen und in Atem halten. Kunstsammlungen von Weltbedeutung, technische Museen und die Wohnungen berühmter Zeitgenossen warten auf Besucher. Die bekanntesten Museen verlangen oft gepfefferte Eintrittspreise von Ausländern, die Schätze vieler weniger bekannter Museen können dagegen fast umsonst betrachtet werden. Moskau.RU stellt einige Moskauer Museen vor (in alphabetischer Reihenfolge).
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100.000 Menschen wurden während der Schlacht von Borodino dahingemetzelt, als die russische Armee im Jahr 1812 versuchte, den Vormarsch der Großen Armee Napoleons auf Moskau doch noch zu stoppen. An der Stelle, an der Feldmarschall Kutusow in einer Hütte den Entschluss fasste, Moskau aufzugeben, wird das Gemetzel heute im Borodino-Panorama-Museum in einem gigantischen 360-Grad-Gemälde dargestellt. Der Besucher steht dadurch in der Mitte des Schlachtfelds und kann zu Kanonendonner vom Tonband in das Geschehen eintauchen.
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Das Haus in der Malaja Nikitskaja hätte gar nicht so eines berühmten Bewohners gebraucht, um bekannt zu werden. Der Architekt Fjodor Schechtel schuf um 1900 ein Meisterwerk des Jugendstils. Die geschwungene Kalksteintreppe zeugt vom Einfallsreichtum und überragenden Talent Schechtels.
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Direkt am Roten Platz gelegen bietet das Historische Museum mit seinen über 250.000 Exponaten einen umfassenden Überblick über die bewegte Geschichte Russlands seit dem 10. Jahrhundert. Das rote Backsteingebäude wurde 1871 erbaut, just an der Stelle, wo vorher die Moskauer Universität untergebracht war. Das Museum beherbergt unter anderem die Kleiderkammer Iwans des Schrecklichen, aber auch die Feldküche Napoleons.
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Wer es makaber liebt, wird einen Besuch im KGB-Museum nicht widerstehen können. Die Lubjanka wurde zum Inbegriff des stalinistischen Terrors, als in ihren Gewölben Hunderttausende verhört und gefoltert wurden. Wer die Folter überlebte, fiel Erschießungskommandos zum Opfer oder landete im Gulag. Doch über diese Zeit hüllt die Ausstellung den Mantel des Schweigens. Dafür werden die Kuriositäten des 50 Jahre währenden Spionagekrieges zwischen Sowjetunion und USA zur Schau gestellt.
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Die Manege ist eine der größten Kunsthallen Moskaus. In dem klassizistischen Gebäude gegenüber des Alexandergartens wird seit 1957 wechselnde Ausstellungen aller Art gezeigt. Ursprünglich besaß die 45 m lange Halle allerdings eine andere Funktion: Sie diente als Offiziersreitschule. 1817 war sie von dem spanischen Ingenieurs und russischen General Augustin de Béthencourt als Paradehalle erbaut worden.
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Das anarchistisch anmutende Museum spiegelt das provokative und außergwöhnliche Wesen Wladimir Majakowskis hervorragend wider. Riesige Metallgestelle im Stil des in den 20er Jahren populären Konstruktivismus bilden den Hintergrund für die genial-chaotisch präsentierten Exponate, wobei Majakowskis Kunst sich mit seinen Habseligkeiten vermischt.
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Das wichtigste Museum für Fotografie in Moskau ist noch nicht sehr alt. 1996 wurde es als erstes seiner Art in Russland eröffnet. Mittlerweile hat es sich international etabliert. Das Moskowski Dom Fotografi verleiht seine Negative und Abdrucke in alle Welt nach Rom, Berlin oder Helsinki.
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Lange Zeit als Revolutionsmuseum das vielleicht "politunkorrekteste" Museum der Sowjetunion. Seit den Neunziger Jahren zeigt es eine weitgehend ehrliche Dokumentation der jüngeren russischen Geschichte ab Beginn des 20. Jahrhunderts. Die zerquetschten Trolleybusse - Panzersperren während des Putsches von 1991 - wurden vor einiger Zeit wieder vom Eingang des Gebäudes entfernt. Sehenswert ist die Ausstellung von Staatsgeschenken an die Sowjetführung.
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Das Museum für Moderne Kunst im Zentrum Moskaus bietet einen umfassenden Überblick der russischen und internationalen Avantgarde des 20. und 21.Jahrhunderts. Die sich ständig erweiternde Museumskollektion präsentiert rund 15.000 Werke der Malerei, Bildhauerkunst, Grafik und der dekorativ- angewandten Kunst. Neben den berühmten internationalen Künstlern wie Joan Miro, Salvadore Dali und Pablo Picasso, findet man eine große Anzahl von russischen Gegenwartskünstlern wie z.B. Andronow, Nikonow, Nasarenko und Bulatow. Videoinstallationen zeigen arbeitende Ameisen, von der Decke hängende beleuchtete Milchglasflaschen mit aufgespießten Gedichten und viele andere wundersame Lichtspiele.
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Dieses Museum liegt so weit außerhalb der Moskauer Innenstadt, dass sich wohl kaum jemals ein ausländischer Tourist hier her verirrt. Eigentlich schade, denn die Sammlung von versteinerten Krustentieren, Dinosauriern und Mammut-Überresten kann sich durchaus sehen lassen. Leider sind viele Exponate keine Originale, etwa der saalfüllende Riesensaurier kurz vor dem Ausgang. Lediglich das Brudervolk der Mongolen erlaubte den sowjetischen Saurierausgräbern, dass diese sich an den großen Fossilien-Friedhöfen in der Wüste Gobi reichlich bedienten und ihre Funde mit nach Hause nahmen.
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Das Polytechnische Museum befindet sich in einem imposanten Gebäude aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Es wurde von dem berühmten Moskauer Architekten Ippolito Antonowitsch Monighetti in neo-altrussichem Stil erbaut. Im Innern des Hauses gibt es hingegen nicht nur Altmodisches zu bewundern. Neben alten Uhren, Kameras und Autos beherbergt es sogar Raumkapseln.
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Neben der Petersburger Eremitage ist das Moskauer Puschkin-Museum die bedeutendste Sammlung Russlands für ausländische Kunst von Altägypten bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Das Museum, das einen großen Teil seiner Schätze nach der Revolution aus den Privatkollektionen enteigneter Adeliger erhielt, ist besonders für seine Impressionisten und Postimpressionisten berühmt (in Moskau sind viele bekannte Gemälde von Monet, Gaugin, Cezanne, Renoir, Van Gogh, Picasso und Matisse zu sehen). Darüber hinaus gibt es eine reiche Sammlung flämischer Ölgemälde, darunter sechs Rembrand-Portraits.
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Die Sammlung der Rüstkammer zeigt die Schätze, die Russlands Zaren und Fürsten in vielen Jahrhunderten angehäuft haben. Die eigentliche alte Rüstkammer musste 1960 dem Kongresspalast weichen, das Gebäude, in dem die Schatzkammer heute untergebracht ist, wurde 1844 auf Wunsch von Zar Nikolaus I bereits als Museum konzipiert. Zugang haben Touristen nur als Teil einer Gruppenführung.
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Der Millionär und Textilfabrikant Pawel Tretjakow schenkte 1892 sein Privatmuseum russischer Kunst der Stadt Moskau. Bruder Sergei steuerte auch einige Werke bei. Seitem wächst die Galerie ständig und avancierte inzwischen zur weltweit besten Sammlung russischer Kunst. Derzeit besitzt die Galerie über 100.000 Werke. Mitte der 80er Jahre wurde die Tretjakowka für fast ein Jahrzehnt geschlossen, um 1995 nach vollständiger Renovierung in neuem Glanz zu erstrahlen.
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Das Weltraummuseum ist eines der interessantesten wissenschaftlich-technischen Museen Russlands. Das 1981 eröffnete Museum ist in dem überdimensionalen Obelisken Eroberung des Kosmos untergebracht und dokumentiert die Vorgeschichte und Geschichte des Raumflugs, präsentiert Ausstellungsstücke von Weltraummissionen, wie den Sputnik oder Gagarins Raumschiff Wostok, Videoaufzeichnungen vom Mond und vieles andere mehr.
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