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Russland Leserkommentare


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03.12.2013 19:28   Matthias

Ups, sorry

Beim Gaspreis ist mir wohl ein Fehler unterlaufen, ich habe gedacht, dieser sei in der Zwischenzeit gesenkt worden, aber die Ukraine bezahlt ja eigentlich immer noch zu viel.

Politik | Kiew: Straßenschlacht vor der Präsidenten-Verwaltung
03.12.2013 13:32   Matthias

Zuerst einmal: Was ich den Menschen in der Ukraine (und Russland) wünschen würde, wäre eine Stärkung der Demokratie, weniger Korruption, dass nicht einige wenige das Land ausplündern, mehr Rechtssicherheit. Aber das kann man mehr oder weniger auch der EU, der Schweiz, USA usw. wünschen. Und ich denke, die Wut der Demonstranten richtet sich mehr gegen diese Zustände als gegen den geplatzen Vertrag mit der EU, und dass die Regierung das Land nicht wirklich vorwärts bringen kann.

Nun denn, dass die EU mittlerweile im grossen Stil unter dem Deckmäntelchen "Verbreitung der Demokratie" Macht-/Grossmachtpolitik betreiben möchte, finde ich nur schon daneben. Aber dass die EU ihren Einflussbereich auf Kosten Russlands ausdehnen möchte, und dabei nichts bietet als vage Versprechungen, das Einschwören auf harte Zeiten (1. der gefallene Vergleich mit den Baltischen Staaten zieht bei mir auch nicht, diese sind nicht wirklich mit der Ukraine vergleichbar, und 2. geht es denn Spanien, Griechenland oder Portugal gut? Was hat der EU-Beitritt Bulgarien oder Rumänien gebracht?), und dazu noch Forderungen, die die Bevölkerung der Ukraine hart treffen könnten, wahrscheinlich auch würden (höhere Energiepreise usw.), ist doch einfach nur lächerlich.

Gibt die EU der Ukraine genug Kredit, dass diese z.Bsp. die Schulden an Russland zurückzahlen könnte? Sieht ja nicht so aus. Und selbst wenn, würde man da doch den Teufel mit dem Belzebub austreiben. Eher sehe ich es noch als Nachteil, wenn die Ukraine unter der Kreditfuchtel der Merkelschen' EU stehen würde.

Oder bezahlt die EU die Differenz, wenn die Ukraine an Russland dann plötzlich den Weltmarktpreis für Gas bezahlen müsste? Hat sie überhaupt irgenwelche konkreten Aufbauhilfen versprochen? Ich habe nichts davon gelesen.

Viele Ukrainer hoffen doch irgendwie (verständlicherweise) auf einfacher Möglichkeiten zum Arbeiten in Westeuropa, aber das wäre ja nicht so einfach, wie viele das hoffen oder sich vorstellen.

Die Ukrainer sollte sich wirklich zuerst einmal überlegen, was das Hinwenden zur EU bringen würde (warten die Westeuropäer denn überhaupt so sehr auf Produkte aus der Ukraine?), ob es überhaupt bezahlbar wäre, ohne dass das Land wirklich untergeht, denn meiner Meinung nach ist im Moment der Deal mit Russland der bessere.

Man muss anerkennen, dass die Ukraine schon von der Geographischen Lage her in einer schwierigen Situation ist, und man kann von Janukowitsch halten, was man will (ich eigentlich nicht viel, aber das trifft auf die meisten Ukrainischen Politiker zu), aber aus dieser Situation hat er recht viel gemacht (wenn denn die Ukraine wirklich noch grössere Rabatte auf den Gaspreis und Kredite aus Russland bekommen sollte).

Und dann noch zum Thema EU-Politik gegenüber Russland: Vor noch nicht allzulanger Zeit stand noch ein Freihandelsabkommen EU - Russland im Raum, einige vertreten auch die Meinung, dass das für die EU auch wirklich nötig wäre, und jetzt tritt die EU so aggressiv und abfällig, gar mit dem Willen zur Demütigung, gegenüber Russland auf? Auch das halte ich für einen grossen Fehler. Und wieso lehnt die EU die Dreiergespräche mit Russland und der Ukraine ab? Wären doch nur mal Gespräche, und eine Chance zum Austausch, und könnten die Situation vielleicht eher verbessern als grosspuriges Gehabe, Verurteilungen und Drohkulisse. Will sich die EU einfach aufspielen und beweisen, dass sie eine Grossmacht ist und wirklich handlungsfähig ist? Schaut für mich eher aus wie Minderwertigkeitskomplexe.

So nebenbei, was das Ganze der EU bringen soll ausser mehr Billigarbeiter, die den Druck auf die Löhne in Westeuropa zugunsten derer, die hier absahnen, aurechterhalten sollen, und Ärger mit Russland einbringen soll ist mir schleierhaft.

Politik | Kiew: Straßenschlacht vor der Präsidenten-Verwaltung
02.12.2013 18:33   jjbs

Kalingrad wurde 1946 gegründet

Kalingrad wurde 1946 gegründet

Kalenderblatt | Geschichte Russland: Kaliningrad wurde 1255 gegründet
02.12.2013 17:58   Paulsen-Consult

Dreier Gespräche wünschenswert

Die von Russland vorgeschlagenen Dreiergespräche zwischen der Ukraine, Russland und der EU wären wünschenswert.
Die Ukraine wird sich nicht zerlegen, aber auch nicht für eine der Optionen entscheiden. Somit ist eine vernünftige Verhandlung über die West-Ost-Orientierung auf Augenhöhe zwischen allen Parteien das beste.
Ich unterstütze hier Putins vorschlag. Je eher desto besser, übrigens auch im Interesse von Timoschenko, die sowohl von Merkel, als auch von Putin protegiert wurde und somit bessere Chancen auf eine Freilassung hätte.

Politik | Kiew: Straßenschlacht vor der Präsidenten-Verwaltung
29.11.2013 22:25   Paulsen-Consult

Es gibt noch nichts verlässliches

zu dem Unfall. Der Ablauf wird aber in einigen Blogs so gesehen. Es gab einen weiteren Durchstartversuch, bei dem das Flugzeug von Hand gesteuert wurde, jedoch noch ein Autopilot an war. Bei einem ähnlichen Unfall war bei einer 737 das Flugzeug in 700m in den Strömungsabriss geflogen worden und dann mit 75 Grad Neigung in den Boden geflogen. Exakt der Aufprallwinkel von Kazan.
Wenn jetzt ein Durchstartversuch in der Entscheidungshöhe schief gelaufen ist, kann der Aufprallwinkel auch in Kazan auf einen Strömungsabriss hinweisen. Die Frage ist nur, warum das Flugzeug so langsam war? Vielleicht ein Konflikt zwischen Autopilot und Pilot? Wenn die Klappen schon manuell zurückgefahren sind und die notwendige Beschleunigung ausbleibt, z.B. weil plötzlich der Autopilot die Landekonfiguration wieder herstellen will, dann gibt es in einer solch niedrigen Höhe keine Rettung mehr, die Nase kippt nach unten und die Fahraufnahme des Fliegers endet im Boden. Aus!
Es gab einige solcher Unfälle, auch mit Airbus, bei dem Piloten und Autopiloten im Konflikt waren und nicht genug Zeit blieb, diesen Konflikt aufzulösen.
Die Frage ist, ob das ein Pilotenfehler ist oder ein Schnittstellenproblem?

Panorama | Absturz einer Boeing 737: 50 Tote in Kasan
26.11.2013 12:07   Stoll

Aber die Bevölkerung träumt noch in ihrer sowjetischen Unschuld vor sich hin und wartet auf die besagte Belohnung.

@Paulsen-Consult 26.11.201 10:04---
Guter Artikel von Ihnen.Trifft den Nagel auf den Kopf.

Meinung & Analyse | Kiews schmerzhafter Ost-West-Spagat
26.11.2013 10:04   Paulsen-Consult

Guter Artikel,

aber wer ist der Autor? Es ist doch zumindest ein Kommentar und nicht nur eine einfache Meldung.
Aus der Sicht des Westens besteht aber noch ein weiteres Problem, dass die Ukraine auf eine Belohnung wartet, ohne seine Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Wenn der IWF fordert, die Gaspreise anzuheben, könnte das vielleicht auch zu Impulsen führen. Die Ukrainer hören dann vielleicht auf, Löcher in ihre Fenster zu machen, um die Heizung zu regulieren. Die Gebäude könnten isoliert werden und die maroden Heizungssysteme in Ordnung gebracht werden. Eigentlich gibt es an jeder Ecke etwas zu tun, aber die Bevölkerung träumt noch in ihrer sowjetischen Unschuld vor sich hin und wartet auf die besagte Belohnung. Putin stellt die jetzt in Aussicht. Damit man diese Strategie der Belohnung (nicht der Selbsthilfe) durchschaut, braucht es Selbstkritik. Leider kaum vorhanden in der Ukraine, da das als Zeichen der Schwäche gesehen wird. Es wird noch ein paar Generationen dauern, bis die Ukraine auf die Beine kommt.

Meinung & Analyse | Kiews schmerzhafter Ost-West-Spagat
23.11.2013 15:15   Paulsen-Consult

Wohltuend objektiv

Ballins Beschreibung der Situation der Ukraine ist wohltuend objektiv. Tatsächlich hatten beide Seiten im Konflikt um die West-Ost-Ausrichtung der Ukraine stark polemisiert und gedroht. Die Ursache ist die Schwäche der Ukraine, die zu deutlichen diplomatischen Grenzüberschreitungen geführt hatte. Tatsächlich ist es aber der IWF, mit dessen Krediten die Ukraine derzeit überlebt. Es könnte sein, dass bei Ausbleiben dieser Kredite, Russland mit einem sehr schweren Gewicht am Bein durch die Arktis schwimmen muss, um die Lockangebote für die Ukraine zu finanzieren. Nicht nur das heutige Amerika und die damalige Sowjetunion haben die Erfahrung gemacht, dass Machtpolitik extrem teuer werden kann. Auch das heutige Russland wird jetzt seine Reserven zählen müssen.

Politik | Ukraine lässt Assoziierungsvertrag mit der EU platzen
18.11.2013 22:54   Paulsen-Consult

Pilotenfehler?

Ich wär da erstmal vorsichtig. Durchaus beliebt ist diese Behauptung bei den Verantwortlichen der Fluggesellschaften, die ihren Hals aus der Schlinge ziehen möchten. Mangelhafte Wartung von Passagirmaschinen ist in Russland und den angrenzenden Staaten nicht gerade selten.
Die 737, die weltweit die Absturzstatistik anführt, ist dennoch ein solides Flugzeug, das eben einfach sehr häufig eingesetzt wird. Sie ist aber auch kein Leukoplastbomber mit unendlicher Lebenserwartung, mit dem man alles machen kann. Die Zelle ist widerholt durch Ermüdung und Vibrationen gebrochen, was teilweise zu skurill aussehenden Unfällen geführt hat. Schlimme Geräusche gibt es, habe ich mir sagen lassen, wenn die Hydraulik nicht ok ist. Ohne Hydralik läuft bekanntlich nix.
Wenn ein Flieger im Landeanflug mit der Nase zuerst runter kommt, liegt ein Steuerungsproblem nahe. Controlled flight into terrain ist da eher unwahrscheinlich, auch wenn die Wolkendecke tief hing. Ich spekuliere vollkommen frei vor mich hin und denke, dass die erfahrenen Piloten schon an eine Steuerungsproblematik des vermutlich schlecht gewareten Jets gewöhnt waren, wo sie auch immer genau ihre Ursache hatte, und dachten sie kriegen die Nase auch dieses mal rechtzeitig hoch.
Tragisch ist es in jedem Fall. Aber ein Pilotenfehler auf so einer bekannten und vertrauten Maschine???

Panorama | Absturz einer Boeing 737: 50 Tote in Kasan
15.11.2013 13:40   sigi

Russischer Raumgleiter

Ein Exemplar befindet sich in Moskau an der Moskwa, bei der Bootsrundfahrt zu sehen.

Panorama | Russischer Raumgleiter lag einfach in der Wüste
04.11.2013 12:41   Ed Biber

Greenpeace-Aktivisten: Olympia-Boykott

Ich empfehle den Niederlanden und der EU den Boykott der olympischen Winterspiele in Sotschi, wenn die Greenpeace-Aktivisten nicht sofort freigelassen werden !

Politik | Heftiger Schlagabtausch zwischen Russland und Niederlande
30.10.2013 22:56   Paulsen-Consult

Macht ist nicht alles, aber ohne macht ist alles nichts. Russlands Umgang mit der Ukraine ist schon fast traditionell von Ohnmacht geprägt, auch wenn bereits der Gashahn abgedreht und die Daumenschrauben eines hohen Gaspreises seit mehreren Jahren angliegen. Kiew agiert auf eigene Rechnung und ist als Outlaw unterwegs, d.h. gezahlt wird, wenn es Kiew passt und nicht, wenn die Rechnung fällig ist. Bedingungen für eine Stundung akzeptierte Kiew weder unter Timoschenko, noch unter Janukowitsch, das EU-Assoziierungsabkommen wird unterzeichnet, so oder so.
Es ist einfach so: Wer gewöhnt ist, mit dem Rücken zur Wand zu stehen, bekommt irgendwann Routine.
Da ist auch der frisch gekürte mächtigste Mann der Welt, WW Putin, machtlos.
Noch eines. Die Russen können gut poltern, drohen und auch zuschlagen, wenn es sein muss.
Die Ukrainer sind meister darin, ihre Widersacher auflaufen zu lassen und sie in endlosen Hinhaltemanövern zu erschöpfen. Fortschritte lassen sich so nicht erzielen, aber wie gesagt, wer mit dem Rücken zur Wand steht, bekommt Routine.

Wirtschaft & Geld | Neuer Gaskonflikt zwischen Russland und der Ukraine
21.10.2013 23:56   Royaler

Zuspitzung

Viele Felder bedrängen die russische Führung - gut, dass es für da genügend Feinde gibt - so kann man massenwirksam immer mehr Leute einsperren lassen - oder mal wieder freilassen ... mal gespannt, ob sich bei allen Schwulitäten die Einsperrmethode bewähren wird, wenn Sotchi auf Touren kommt. Spitzt sich die Lage weiter zu, wenn z.B. Eislaufen ohne die "Kanalmacht" Holland stattfinden muss und sich die europäische Union mit Greenpeace solidarisiert?

Panorama | Greenpeace-Aktivisten als Piraten in U-Haft genommen
09.10.2013 10:36   Achim-Wolf

Todesstrafe ist grausam und bestialisch


Sehr geehrte Damen und Herren,

bitte unterstützten Sie die folgende Petition für die weltweite Ächtung und Aufhebung der Folter und Todesstrafe bei change.org auf Ihrer Webseite, bei den Medien, in Facebook, Twitter usw.:

http://www.change.org/de/Petitionen/worldwide-outlawing-and-abrogation-of-the-torture-and-the-death-penalty-weltweite-%C3%A4chtung-und-aufhebung-der-folter-und-todesstrafe

Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen
Achim Wolf
Zäher Wille 20a
D-68305 Mannheim


Panorama | Russen sind für Todesstrafe und gegen Abtreibung
08.10.2013 15:38   Stoll

Kontrolle der großen Reichweiten

Seit dem Amtsantritt Putins im Jahr 2000 hat der Kreml die landesweiten Fernsehsender wieder weitgehend unter seine Kontrolle gebracht. Damit versuche die Regierung, ihre Macht zu sichern und mit kontrollierten Bildern ihre Sicht auf die Welt zu vermitteln.

Panorama | Kremlsprecher: Wladimir Putin hat keine Zeit für Sex
08.10.2013 15:30   Stoll

Piraterie in internationalem Gewässer durch Russland

Russell und die anderen 29 Umweltschützer hatten am 18. September versucht, eine Bohrinsel des russischen Staatsunternehmens Gazprom in internationalen Gewässern in der Arktis zu entern.
Ihr Schiff Arctic Sunrise wurde jedoch von der russischen Küstenwache aufgebracht und nach Murmansk geschleppt.

Panorama | Greenpeace-Aktivisten als Piraten in U-Haft genommen
08.10.2013 15:25   Stoll

Kontrolle der großen Reichweiten

Die russische Medienjournalistin Irina Petrowskaja sagt, das Fernsehen sei wie zu Sowjetzeiten "zu einer Abteilung des Machtapparates geworden".

Panorama | Kremlsprecher: Wladimir Putin hat keine Zeit für Sex
06.10.2013 11:29   engelchen

re

stimmt

Panorama | Kremlsprecher: Wladimir Putin hat keine Zeit für Sex
05.10.2013 10:17   Paulsen-Consult

Ach Engelchen,

Deutschland hat einen schwulen Außenminister und keiner stört sich dran.

Panorama | Kremlsprecher: Wladimir Putin hat keine Zeit für Sex
03.10.2013 18:00   Bodo Schweizer

Assoziationsabkommen mit EU

Machtbesessenheit und Erpressung bestätigen immer wieder aufs neue die politischen und wirtschaftlichen Interessen Russlands.Wovor hat Russland Angst ? Vor sich selbst ! Sie wollen einfach nicht wahr haben, dass die Betonkopfgeneration sich langsam aber sicher auflöst.Die Menschen sind es satt immer bevormundet zu werden.

Wirtschaft & Geld | Russland warnt Ukraine vor Annäherung an EU

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Der Winter ist eingezogen. Für ein paar Monate können sich die Russen in den Moskauer Parks an zahlreichen Eisskulpturen erfreuen. (Topfoto: Ballin)



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