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Russland Leserkommentare


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24.11.2012 5:43   Uwe Niemeier

... und sie bewegt sich doch


die Enklave Kaliningrad. Die Erfolgsgeschichte von Avtotor begann eigentlich mit der Schaffung der Sonderwirtschaftszone in Kaliningrad – die aber nur interessant war für solche „Monster“ wie Avtotor, Miratorg, Produkty Pitanje – also für Firmen, die mal locker 5 Mio. Dollar für den Aufbau einer Produktion mit einer Wertschöpfung von mindestens 10 Prozent ausgeben konnten. Trotzdem reichhaltige Erfahrungen aus Westeuropa zur Rolle der Kleinunternehmer und Mittelständler in der Volkswirtschaft vorliegen, wurde dies in Kaliningrad nicht berücksichtigt. Gut, jetzt brechen neue Zeiten an. Die Sonderwirtschaftszone wird aussterben und die Firmen orientieren sich neu. Für viele wird es ein schmerzhafter Prozess werden, weil sie ausschließlich von den finanziellen/steuerlichen Präverenzen der Sonderwirtschaftszone gelebt haben. Aber im Juli diesen Jahres ist der neue Beauftragte des russischen Präsidenten, Stanislaw Woskresenski zu uns gekommen – ein ausgewiesener Wirtschafts- und Finanzspezialist. Hoffen wir auch auf ihn und seine Ideen.

Irgendwo hatte ich gelesen, das Avtotor in Kaliningrad 50 Prozent der gesamten Wertschöpfung des Kaliningrader Gebietes erwirtschaftet. Gut für die Firma, aber für das Gebiet scheint mir das nicht vorteilhaft zu sein. Man befindet sich zu sehr in der Abhängigkeit eines einzigen Unternehmens. Und ausgehend von dieser Überlegung sollte man nicht die Wertschöpfung dieser Firma „drosseln“, sondern dafür Sorge tragen, dass weitere Firmen mit Wertschöpfungsprozessen sich im Gebiet ansiedeln und somit der Prozentanteil von Avtotor sich „auf natürlichem, unschädlichen Wege“ verringert.

Aber insgesamt bin ich stolz auf die Entwicklung in Kaliningrad – es geht doch, wenn wir nur wollen (und können).


Wirtschaft | Magna und Awtotor bauen an Autocluster in Kaliningrad
24.11.2012 5:29   Uwe Niemeier

... die Sünden der Vergangenheit

werden nicht vergessen, weder vom lieben Gott, noch vom Leben an sich. Zu sozialistischen Zeiten hatte man keine Probleme mit der Registrierung von Immobilien. Alles war Volkseigentum – was sollte man da groß registrieren wenn es doch denn sowieso allen gehörte? Dann begannen andere Zeiten. Ähnliche Zeiten hatten auch die ostelbischen Gebiete nach 1990. Und vermutlich sind bis heute nicht alle Immobilienprobleme in Ostdeutschland gelöst. Und in Russland wird sich dies noch länger hinziehen – das Land ist einfach größer und hat zu viele Besonderheiten in der Zeit seit 1917 angesammelt. Aber Probleme sind ja da um gelöst zu werden.
Ob das Problem mit dem Krematorium gelöst wird, zumal mit Hilfe eines Investors, wage ich zu bezweifeln. Ein Investor will Geld verdienen und in Russland will er das möglichst schnell. Und wenn ich ihm Amortisierungsfristen oder Rentabilitätsberechnungen anbiete auf einen Zeitraum von 10 Jahren und mehr, wird er mit mir noch nicht mal eine Tasse Kaffee trinken. Deshalb wird die Stadt auch keinen Investor finden der das System der Seniorenbetreuung aufbaut. Auch hier wird ein Investor gesucht und versprochen, dass es kein leichtes Geldverdienen wird. Zurzeit ist Russland einfach noch nicht bereit für humanitäre, uneigennützige Investitionen – einfach nur so im Interesse des Menschen – ungeachtet dessen, dass es genügend Leute gibt, die sich ein soziales Engagement finanziell leisten könnten.


Stadtnachrichten | Kaliningrad: Rätselraten um das Grabmal Kants
23.11.2012 12:36   gerd

@cello

Bitte sehen Sie es der Kommentatorin doch nach, das sie nicht wusste das der WaWo auch Direktor der CIA ist und das Guantánamo in Sibirien liegt

Meinung & Analyse | Treffen mit Merkel: ein dickes Fettnäpfchen für Putin
23.11.2012 4:09   Cello

Baumfreundin 22.11.2012 - 20:52

Wen Sie Putins Luegen goutieren, dann macht Ihr Kommentar und Ihre Meinung durchaus Sinn und reiht sich nahtlos in die diktatorische und verlogene Politik WaWos ein!

Meinung & Analyse | Treffen mit Merkel: ein dickes Fettnäpfchen für Putin
22.11.2012 20:52   Baumfreundin

Putin hat doch Recht, Merkel ist im Gegensatz zu ihrem verblichenen Vater eine Russlandhasserin

Oder ist Sie mit soviel Haß und Last vom Bundestag schon mal in die USA gereist, um dort gegen all die menschenverachtenden Taten der Amis zu demonstrieren ?

Meinung & Analyse | Treffen mit Merkel: ein dickes Fettnäpfchen für Putin
22.11.2012 12:57   Irtimid

Wie naiv muss man eigentlich sein, um zu denken das man das Internet beherrschen kann. Von wem werden die Politiker beraten. Eine der wenigen Möglichkeiten ist, das ganze russische System vom Rest der Welt abzukoppeln. Anders ist eine Beherrschung oder Eingrenzung doch überhaupt nicht möglich. Ist doch nur eine geringe Erfolgsaussicht. Was auch immer für ein Ziel mit diesem Gesetz verfolgt wird.

Medien & Netzwelt | Russlands schwarze Liste im Internet sorgt für Ärger
22.11.2012 11:04   Uwe Niemeier

... es gibt da so ein deutsches Sprichwort:


"... rin in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln."

Ich glaube nicht, das dieser Gedanke, frei nach Lenin: "Ein Schritt vor, zwei Schritte zurück" in der Bevölkerung, insbesondere der wehrpflichtigen Bevölkerung, auf nennenswerte Begeistung stoßen wird. Die Duma arbeitet zur Zeit an einer Vervollkommnung der gesetzlichen Bestimmungen, gerichtet gegen die "Drückeberger". Wenn die dann greift ist ein Teil des Personalproblems schon gelöst.

Aber der neue Verteidigungsminister plant auch die Einführung einer neuen Uniform für die Armee. Vielleicht ist die ja so attraktiv, dass die jungen Leute Schlange stehen vor den Wojenkomand?

Russland-News | Russland erwägt erneute Anhebung der Wehrpflicht
21.11.2012 16:07   Uwe Niemeier

... richtig gelesen, Cello


25 Jahre bin ich im "OstOsten", lese viel, höre noch viel mehr und schaffe es nicht, mir zu allem eine Meinung zu bilden oder alles zu kommentieren. Keiner bestreitet, dass Russland (schon immer) einen eigenen spezifischen Weg bei der Lösung von Problemen geht. Die USA machen das auch. Und Deutschland hat seine eigene Vorgehensweise. Meine Loyalität gegenüber meinem Gastgeber Russland ist nun dermaßen geprägt, dass ich mich nicht in alle Dinge einmische - insbesondere in Dinge, wo mir die notwendigen Informationen fehlen.

Ihre dargelegte Denkweise versuche ich gar nicht zu widerlegen - warum auch? Russland wehrt sich ganz einfach - manchmal geschickter, manchmal nicht ganz so geschickt.

Russland-News | Oppositioneller soll 500 Mützen gestohlen haben – 1997
21.11.2012 15:50   Cello

Statement Nachfolgetaten!

@Uwe Niemeier, da gehe ich mit Ihnen einig. Doch ueberlegen Sie sich nun einmal die "Muetzen- Kamerasituation" und wen Sie nur ein wenig vernetzt denken, dann muesste es selbst Ihnen auffallen, dass sich die Tante (vor einiger Zeit ist natuerlich ein dehnbarer Begriff) bei den Ermittlungsbehoerden via Internetportal gemeldet hat! Waere Ihr wirklich soviel an der Aufklareung ihres Falls gelegen, dann haette sie bestimmt nicht beinahe 15 Jahre gewartet um den anscheinend ineffizienten Behoerden Dampf unter dem A... zu machen. Da haben wir es doch ein weiteres mal mit der Verschleppungstaktik, welche bspw. die USA den russischen Ermittlungsbehoerden und Justiz im Falle der "Magnitski Liste" vorwirft, obwohl der Magnitski Fall sicherlich viel komplexer ist, als diese Muetzengeschichte. Ein aehliches Pendant betreffend juristische, oder ermittlungstechnische Verschleppung, sind doch die nach wie vor ungeloesten Morde, oder das Verschwinden einiger Journalisten/innen. Sie, als meinte ich gelesen zu haben mit 25 jaehrigen Russlandaufenthalt, sollten m. E. ueber einiges an Mehrkenntnissen verfuegen, was die "verlogene Hinterf...igkeit" der hiesigen Behoerden, Justiz und aufwaerts bis zur Duma und mehr anbelangt!

Russland-News | Oppositioneller soll 500 Mützen gestohlen haben – 1997
21.11.2012 14:27   Uwe Niemeier

... mit Sicherheit gibt es Verjährungsfristen

und bei Mützendiebstahl denke ich mal, dass diese vorhanden ist - immerhin sind 15 Jahre vergangen. Aber die Praxis zeigt oftmals, dass ein Krimineller es nicht bei einer Tat beläßt, insbesondere wenn die erste Tat nicht aufgeklärt wurde. Ob es in diesem Fall Nachfolgetaten gibt, deren Verjährung noch nicht eingetreten ist, wird die nächste Zeit zeigen.

Russland-News | Oppositioneller soll 500 Mützen gestohlen haben – 1997
21.11.2012 14:05   Cello

@Uwe Niemeier

Es geht doch hier nicht um die Humanitaet, sondern meines Erachtens eher um die Tatsache, dass ein Hintergrund gesucht wird, um den Links-Aktivisten L. Raswosschajew laenger, oder so lange wie nur moeglich in U-Haft zu behalten! Das ist doch der springende Punkt und deshalb lautete meine Frage auch auf die Verjaerung bei Diebstahl in der russischen Gesetzgebung!

Russland-News | Oppositioneller soll 500 Mützen gestohlen haben – 1997
21.11.2012 13:02   Uwe Niemeier

... wem kann man´s verdenken, Cello

... ich würde auch nach allen Möglichkeiten suchen mich zu "revanchieren", wenn mir jemand versucht "ein Leid anzutun". Vielleicht sind Sie ja humaner als ich oder der russische Staat ...

Russland-News | Oppositioneller soll 500 Mützen gestohlen haben – 1997
21.11.2012 12:07   Cello

Sieht ganz nach politischer Motivation aus!

Was schreibt die russische Gesetzgebung betreffend Verjaehrung?

Russland-News | Oppositioneller soll 500 Mützen gestohlen haben – 1997
21.11.2012 1:58   Stoll

Aussagen von Miss Russland, die Putins Reich als Armenhaus geißeln

Ihr Russland ist ein Bettler, da es weder Alten noch Waisen hilft.

Ingenieure, Ärzte und Lehrer seien auf der Flucht, weil sie „nichts zu leben“ hätten.

Medien & Netzwelt | Erste Fälle: Russlands Internetzensur läuft sich warm
20.11.2012 15:47   Uwe Niemeier

Generalkonsul Dr. Krause: " ...mehr

... in die Zukunft schauen."

So sagte er es heute in einem Interview, hier bei Russland.Aktuell veröffentlicht. Und wie es aussieht schaut Russland auch in die Zukunft.

Neben einigen unangenehmen Themen während des Peterburger Dialogs wurde doch über die Wirtschaft gesprochen. Wenn es noch zu gegenseitigen Visaerleichterungen im Rahmen des Schengenabkommens kommt, so sollten beide Seiten, Deutschland und Russland, davon profitieren können.

Wer sich an die Finanzkrise in Russland 1998 erinnert, wird wissen, das wir (Russland)drei, vier Jahre gebraucht hatten, bis der neue Boom wieder anfing. Und ähnlich wird es auch jetzt sein. Und wenn Russlands Wirtschaft wächst, so wird Deutschland ein schönes Stück Kuchen davon abbekommen können - vorausgesetzt, Deutsche können problemlos nach Russland reisen, zu jeder Zeit, bei jedem Wind und Wetter - und umgekehrt natürlich genauso.

Am Sonnabend findet in Kaliningrad ein Runder Tisch mit einem Gedankenaustausch zu diesem Thema statt. Vielleicht gibt es neue Erkenntnisse oder zumindest Anregungen?

Russland-News | Kein Boom, aber Russlands Wirtschaft wächst trotzdem
20.11.2012 8:47   Uwe Niemeier

... und nochmal, herzlich willkommen, Herr Dr. Krause

in vorangegangenen Kommentaren hatte ich diesen Wunsch schon übermittelt und auch Erfolg in der Arbeit in den kommenden Jahren gewünscht.

Sie haben mir vor wenigen Tagen die Möglichkeit eines Gedankenaustausches mit Ihnen in Ihrem Kabinett gegeben. Im Gespräch klangen eine Reihe von Themen an, sowohl zur Grenzsituation, dem Treffen im Rahmen des Petersburger Dialoges, wie auch wirtschaftliche Themen.

Ich habe Ihr Kabinett verlassen in einer gewissen «Hochstimmung». Mein Eindruck, dass Sie mit frischen, neuen und originellen Gedanken Ihre Arbeit in Kaliningrad ausfüllen wollen, wird durch dieses Interview von Th. Plath nur bestätigt.

Der Gedanke, als Dozent in der KANT-Universität Vorlesungen zu halten – ehrlich gesagt, hat es mir ein wenig die Sprache verschlagen – ein so einfacher Gedanke, und so effektiv und Sie haben die Jugend Kaliningrads kompakt versammelt – wo schafft man das sonst in so einfacher Organisationsform!

Ja, Sie haben auch recht damit, dass es eine Reihe von Wirtschaftsvereinigungen in Kaliningrad gibt, die sich um ausländische Investoren kümmern. Was wir jetzt brauchen ist einfach nur ein wenig mutigere Deutsche, die einfach mal zu einem Schnupperaufenthalt zu uns kommen und mit den Deutschen sprechen, die hier schon vor Ort sind. Wie der Genosse Lenin schon sagte: Erfahrungsaustausch ist die billigste Investition.

Sie sprechen von der Notwendigkeit eines kompetenten Beratungs- und Informationsnetzwerkes in Kaliningrad. Ja, ich sehe das auch so. Und – es ist gar nicht so schwer das zu schaffen. Im – mehr privaten Bereich – haben wir schon den Trefftisch Deutschsprachiger, wir haben das Deutsch-Russische-Haus und nun noch eine Ergänzung zu schaffen zur Hamburger Handelskammer, z.B. in Form eines Business-Clubs ... man sollte gemeinsam nachdenken.

Ich brauche nun schon nicht mehr nachzudenken. Während unseres Treffens haben Sie mir einige Stichpunkte vorgegeben – mit Freude und Interesse werde ich diese abarbeiten, «Schag sa Schagom». Ich freue mich auf vier interessante gemeinsame Jahre im königlichen Kaliningrad – Ausrichterstadt der Fussballweltmeisterschaft 2018.


Im Gebiet | Neuer Generalkonsul Krause: Mehr in die Zukunft schauen
19.11.2012 3:31   Holger Eekhof

Immer diese Russen - jetzt reicht´s aber

Es ist klar, das irgendjemand den Anfang machen muß. Ist Russland doch weit von internationalen Zuständen entfernt - vor allem was die Freiheit des Internets und dessen Kontrolle angeht.
Aber das Angebot, zusammen zu arbeiten, ist dies nicht ein Rückfall in idealistische Zeiten?
Warum macht ihr Russen es nicht wie andere betroffene Länder
und laßt Regierungskritik einfach abschalten - einfach so, eben aufgrund vermeintlicher Rechtsverletzungen gemäß den jeweils geltenden Gesetzen eines Landes?
Andere schaffen es doch auch, immer diese russischen Extravaganzen - Zusammenarbeit.. tsetsetse...wo kommen wir denn da hin...

Es gibt doch so viele nette Beispiele, okay, nicht mit allen existiert eine Modernisierungspartnerschaft, aber dennoch,
was Ländern wie den Philippenen, Trinidad & Tobago, Taiwan, Brasilien und sogar dem vermeintlichen EU - Aspiranten Türkei als Recht und billig erscheint, ist euch nicht gut genug?

Ihr Russen beharrt immer noch auf einem kooperativen Weg?

Warum macht ihr es dann nicht wie die lupenrein demokratischen Länder Australien, Großbritannien, Spanien und die USA?

Immer noch nicht gut genug? Ihr setzt immer noch auf Kooperation?

Pfui, schämt euch. Nun reicht es aber. Dann laßt es euch doch wenigstens von eurem Modernisierungspartner Deutschland erklären, wie einfach so etwas geht.
Das ist doch wohl das mindeste.

PS: Nur und ausschließlich nur die oben aufgeführten Länder bzw. Ihre Staatsorgane haben im Zeitraum Januar bis Juni 2012 Inhalte aus dem Netz - und hier ausschließlich aus den von Google angebotenen Diensten - entfernen lassen, weil sie unerlaubte Regierungskritik enthalten haben sollen. Aber bitte Achtung: Googlefreie Zonen sind nicht erfaßt - so zum Beispiel China.

Quelle:
http://www.google.com/transparencyreport/


Medien & Netzwelt | Erste Fälle: Russlands Internetzensur läuft sich warm
18.11.2012 19:41   Holger Eekhof

Saumagen a la Wölfchen

So sehr Putin auch von der Richtigkeit seiner Aussage überzeugt sein mußte, die Ankündigung durch den Sprecher am Tag zuvor, dann die Verkündigung in eigener Person, obwohl dies auch durch die zweite Reihe diskret vorab hätte geschehen können, ein Eklat ist es allemal. Im Zweifel sogar ein doppelter - ausgeführt in einem Satz. Damit übertrifft er sogar den Altmeister des Fettnäpfchens, unseren Landschaftsgärtner Helmut.

Jetzt bleibt glaubhaft nur noch eines: Kopf hoch und ein zumindest kleines Mea Culpa direkt ins Bundeskanzleramt. Fleurop wird`s erfreuen.

Doch was bleibt positives:

1. Die deutsche Seite sieht, das sie an Befindlichkeiten rührt, und sollte sich eingestehen, das ihr Einfluß in Russland wohl größer ist als gedacht.
Denn nur Kritik die ihm tatsächlich unter die Haut geht, hätte Putin dazu bringen können, diese vermeintliche Keule entgegen diplomatischer Gepflogenheiten in die eigene Hand zu nehmen.

2. Die russische Seite hat ihren Standpunkt, das es Grenzen der Kritik gibt, deutlichst aufgezeigt. Sie hat aber auch demonstriert, das sie Kritik als solche ein- und zuordnen kann - und die Partnerschaft mit Europa und insbesondere Deutschland sucht - was auch immer an Verstimmungen auftritt.

Dies ist zwar keine Garantie, aber eine gesunde Basis für zukünftige Entwicklungen. Ich wüßte nicht, was man sich als Besserwessi noch wünschen kann.

Bleibt noch zu hoffen, das dieser Vorgang zumindest bei Frau Marielouise Beck zu einem Umdenken führt, das K für KGB in ihrer Gebetsmühle kann sie nun getrost streichen. Fragte ich mich zuerst wie dem BND ein solcher Fauxpas unterlaufen kann, eine deutsche Kanzlerin so gegen die Wand rennen zu lassen, so liegt jetzt wohl der Schwarze Peter irgendwo in Moskau. Womit jedenfalls bewiesen wäre, das Putins Stab - und möglicherweise auch er selber - keine so intensiven Beziehungen mehr zum FSB pflegt, zumindest jedoch nutzen sie/ er nicht das Know How des FSB in Bezug auf innenpolitische Vorgänge :) qed.

Meinung & Analyse | Treffen mit Merkel: ein dickes Fettnäpfchen für Putin
18.11.2012 14:03   Cello

Missverstaendnis Ihrerseits!

Werter @gerd, ich denke Sie haben den Kontext in welchem ich das Wort „scharfprovokant“ benutzte missverstanden. Ich schrieb dies auf die Intervention von

@Stolls Kommentar 18.11.2012 0:53 (Mir gefallen Royalers Beiträge sehr, gerade auch wegen ihrer Wortwahl.) welcher auf meinen vorangegangenen Kommentar antwortete, in welchem ich

Zitat

17.11.2012 4:49 Cello: „@Royaler: Auch ich bin der Meinung, dass der Ton die Musik macht. Bei Machbarkeit Ihrerseits die Kommentare ein wenig entprovokatisieren heisst nicht, dass Ihre Kommentare am Wert des Inhalts und der Aussagekraft verlieren!“

verfasste.

Ich bitte Sie hoeflich um Kenntnisnahme.

Freundlicher Gruss

Cello


Politik | Moskauer Treffen: Merkel kritisiert, Putin kontert
18.11.2012 13:36   gerd

@cello/niemeier

das www ist schon eine seltsame und für manche geistigen Tiefflieger eine schöne Sache. Versteckt hinter einem Nickname kann man Straftaten nach § 186ff StGb begehen und braucht nicht die Folgen zu fürchten, übrigens das Strafgesetzbuch ist ein Bestandteil der Deutschen Justiz, als Hinweis für die Tiefflieger.
Bedenklich finde ich es jedoch wenn menschen wie Sie dies verniedlichen mit den Worten "scharfprovokant". Es handelt sich um strafrechtlich relevante Beleidigungen/Verleumdungen.
Sicher war der Hinweis auf den Antisemitismus ein Riesenfehler und sollte dem Berater/Textschreiber den Job kosten, aber sind wir es als Deutsche nicht selbst schuld?
Judenverfolgung gibt es seit mehr als 2000 Jahren, kein Volk aber geiselt sich selbst so wie Deutschland.
Ich darf mir dazu eine Meinung anmassen, ich habe meinen Grossvater nie kennenlernen dürfen. Er starb im KZ wegen Fluchthilfe für Juden. Er brachte Juden illegal nach Holland von wo aus Sie dann Europa verlassen haben. Im Dokumentationszentrum für NS Opfer meiner Heimatstadt habe ich Listen der von ihm transportierten einsehen können.
Ich hätte erwartet das einige, ja wenigsten ein einzelner sich nach dem Krieg mal bei meiner Großmutter oder den Niederländern gemeldet hätte. Aber das geschah nie, also frage man mich besser nicht nach meiner Einstellung zu Juden

Politik | Moskauer Treffen: Merkel kritisiert, Putin kontert

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Der Winter ist eingezogen. Für ein paar Monate können sich die Russen in den Moskauer Parks an zahlreichen Eisskulpturen erfreuen. (Topfoto: Ballin)



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