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Solidaritätsdemonstration für Chodorkowski in St. Petersburg (foto: eva/rufo)
Solidaritätsdemonstration für Chodorkowski in St. Petersburg (foto: eva/rufo)
Montag, 23.05.2005

Mini-Demo gegen Putin und für Chodorkowski

St. Petersburg. An der Newa regte sich scheuer Protest gegen das Endlos-Verfahren gegen die Yukos-Führung – in Form einer einstündigen Demonstration der Partei „Jabloko“ und anderer Oppositioneller im Stadtzentrum.

Vertreter der Jabloko-Partei, der Bürgervereinigung, der Studentenbewegung „Die ohne Putin Gehenden", der Soldatenmütter und der Anarchisten versammelten sich gestern mittag in der Fußgängerzone auf der Malaja Konjuschenaja unweit des Newski-Prospekts.

"Chodokowski go home!"

Unter ihren Transparenten und Fahnen mit Aufschriften, wie „Putin, stop die Polizeimaschine!“ oder „Befreien wir uns von Putin!“ hielten das Grüppchen eine einstündige Mahnwache. Die skandierten Slogans waren ebenso leise wie vorsichtig formuliert: „Chodorkowski go home!“ oder „Befreit die politischen Gefangenen!“ Unter den Demonstrierenden befand sich auch Chodorkowskis Anwalt Juri Schmidt, der den Anwesenden in einer Ansprache für ihr Engagement dankte. Das Porträt des angeklagten Ölmillionärs war auf T-Shirts und Fotografien allgegenwärtig.


Chodorkowski-Anwalt Juri Schmidt (foto: eva/rufo)
Chodorkowski-Anwalt Juri Schmidt (foto: eva/rufo)
Wie Schmidt gegenüber www.aktuell.RU erklärte, wird die Urteilsverkündung beim momentanen Tempo noch mindestens zwei Wochen dauern. Die Richterinnen seien „drei gesunde Tanten“, die durchaus den ganzen Arbeitstag über abwechselnd das Urteil verlesen können. Dass die Sitzungen jeweils nach zwei bis drei Stunden abgebrochen und vertagt würden, bezeichnete er als Verzögerungstaktik, um das Interesse der Öffentlichkeit an dem Prozess zu ermüden.

Polizei hatte leiches Spiel

Neben der allgemeinen Gleichgültigkeit und Zurückhaltung der Bevölkerung gegenüber Politik und Yukos hatte sicherlich auch das strahlend schöne Maiwetter Schuld an den gelichteten Reihen der Protestierenden. An diesem ersten wirklich warmen Frühlingswochenende hatten der Wunsch nach Erholung oder dringend anstehende Arbeiten auf der Datscha dem politischen Engagement eindeutig den Rang abgelaufen. Bloß ein harter Kern des Protests, insgesamt etwa dreißig Personen, scharte sich um die Banner.
Bei Russland-Aktuell
• Chodorkowski in allen Punkten schuldig (17.05.2005)
• Chodorkowski-Prozess: Urteilsverkündung beginnt (16.05.2005)
• Chodorkowski: Prozessende erst in zwei Wochen? (18.05.2005)
• Yukos: Urteil gegen Chodorkowski später (27.04.2005)
• Alle sollen sitzen: Chodorkowski wird abgeurteilt (16.05.2005)
Die Polizei, die ebenfalls nur mit einem Sonntags-Aufgebot von zwei Streifenwagen anwesend war, hatte deshalb leichtes Spiel, die Lage unter Kontrolle zu halten. Nachdem die Demonstranten lange in Ruhestellung verharrt waren, wagten sie einen zaghaften Vorstoß in Richtung Newski. Dort erwartete sie ein einziger Milizionär, unter dessen gestrengem Blick die Transparente sogleich ohne Widerrede eingerollt und die für eine Stunde Dauer angemeldete Aktion pünktlich beendet wurde.
(eva/.rufo)


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Die zwei Türme: Die goldene Kuppel der Isaaks-Kathedrale und die Nadel der Admiralität markieren weithin sichtbar das Petersburger Stadtzentrum. (foto: ld/rufo)

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