Moskau. Der georgische Hafen Batumi soll privatisiert werden Einer der Hauptkandidaten auf die Übernahme ist die russische Gruppe „Industrie-Investoren“. Das größte Aktivum des Hafens, der Ölterminal, ist allerdings schon in Privatbesitz. Doch auch hier laufen hinter verschlossenen Türen Übernahmeverhandlungen.
Im vergangenen Jahr fertigte der Terminal neun Mio. Tonnen Öl und damit etwa 90 Prozent des Hafengesamtumschlags ab. Vor allem Öl und Ölprodukte aus Kasachstan und Turkmenistan werden hier zum Transport über das Schwarze Meer eingeschifft. Dadurch erzielte der Besitzer, die britische Green Oak Gruppe, im vergangenen Jahr einen Umsatz von 60 Mio. USD. Dennoch soll das Unternehmen an einem Verkauf des Terminals interessiert sein.
Der Rest des Schwarzmeerhafens ist noch in georgischem Staatsbesitz. Wirtschaftsminister Kacha Bendukidse will nach der Privatisierung des Hafens einen einheitlichen Besitzer für den Gesamtkomplex. Insgesamt könnte die Übernahme zwischen 50 – 70 Mio. USD kosten.
Die Holding „Industrie-Investoren“ um den ehemaligen russischen Energieminister Sergej Generalow hat mit ihrem Angebot gute Chancen, auch wenn Bendukidse von insgesamt acht Interessenten spricht. Die Holding „Industrie-Investoren“ managt nämlich u.a. auch die russische „Fernost Schifffahrtsgesellschaft“.
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