Moskau. Der schwedische Möbelbauer IKEA will in den nächsten drei Jahren 300 – 400 Millionen USD in den Aufbau seines russischen Filialnetzes investieren. Zurzeit arbeitet IKEA nach den Worten des Generaldirektors Russland Lennart Dahlgren noch mit Verlust, doch die Schweden haben Geduld. In fünf Jahren will Dahlgren den Verkauf von derzeit 200 Mio. USD jährlich auf 1,5 Mrd. USD steigern. Dazu müssen neue IKEA-Märkte in den Regionen gebaut werden.
Zwei Märkte hat IKEA schon. Beide stehen in Moskau. Zwei weitere Filialen werden gebaut: in Sankt Petersburg und Kasan. Geplant sind noch einmal zwölf Möbelgeschäfte in den regionalen Ballungsräumen Rostow am Don, Saratow, Samara, Woronjesch, Krasnodar, Nowosibirsk, Omsk, Perm, Jekaterinburg , Ufa, Nischni Nowgorod und Wolgograd.
In einigen Regionen kommt der Konzern dabei nicht so schnell voran, wie er gern möchte. Irina Wanenkowa, die Pressesekretärin von IKEA Russland, bestätigte russland-aktuell, dass IKEA in der letzten Woche eine Ausschreibung um ein Grundstück in Nowosibirsk verlor. 41,2 Hektar gingen an einen Konkurrenten. Eigentlich wollte IKEA dort bauen. Doch "wir können warten", verriet Dahlgren der Moskauer Tageszeitung "Wremja Nowostjei".
(ab/.rufo)
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