 St. Petersburg. Heute nahm das Internationale Wirtschaftsforum im Taurischen Palais seine Arbeit auf. Mehr als 800 Teilnehmer aus 47 Staaten (GUS, Baltikum, Westeuropa, den USA und Japan) werden bis zum 21. Juni über die wirtschaftlichen Leitlinien für Russland und die GUS-Staaten beraten. Neben ernsten Fragen kommen Kultur und Erholung nicht zu kurz, geschieht die Veranstaltung doch in der beliebten Kongress-Zeit der allerweißesten Nächte.
Die feierliche Eröffnung des bereits zur Tradition gewordenen Forums (es jährt sich 2003 bereits zum siebenten Mal) übernahm der Vorsitzende des russischen Föderationsrates Sergej Mironow. Valentina Matwijenko, Statthalterin des Präsidenten in der Nordwest-Region, verlas eine Grußbotschaft von Präsident Wladimir Putin.
Putin bezeichnete die Veranstaltung als „wichtig für Russland“ und wies darauf hin, dass die Themen der Schaffung eines einheitlichen Wirtschaftsraumes und der Erhöhung der Konkurrenzfähigkeit Russlands auf dem Weltmarkt bei den Diskussionen eine bevorzugte Rolle spielen sollten.
Gennadi Selesnjow, Sprecher der Staatsduma, verlieh dem Forum in seiner Rede das Prädikat „Wirtschaftsgipfel Russlands und der GUS-Staaten“. Die Tatsache, dass es in St. Petersburg stattfinde, sei ein Zeichen dafür, welch wichtige Rolle die nördliche Hauptstadt in der Welt spiele.
Sergej Wetlugin, Wirtschaftschef in der Stadtregierung, kam seinerseits nicht umhin, seine Stadt als „eine der schönsten der Welt“ zu annoncieren und die Gäste zu einem Besuch der Petersburger Museen und Theater zu ermuntern. Dieser Aufforderung werden die Teilnehmer des Forums sicher gerne nachkommen, ist es doch alle Jahre wieder eine willkommene Gelegenheit, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden. In den weißesten der Weißen Nächte wird sich kaum jemand der Teilnehmer eine Bootsfahrt auf der Newa und das Flanieren an den geöffneten Brücken entgehen lassen.
(sb/rufo) |
