St. Petersburg. Der schwedische Möbel-Gigant IKEA beginnt Anfang nächster Woche mit dem Bau seiner ersten Petersburger Niederlassung. Im Dezember soll das 40-Millionen-Dollar-Projekt an der Kreuzung der Murmansker Chaussee und der zukünftigen Ringautobahn eröffnen. Nach Vorbild des zweiten Moskauer IKEA-Marktes soll anschließend um das Möbelhaus noch ein „Mega Mall“ genanntes Shopping-Zentrum entstehen.
Die seit Jahren angekündigte – und überfällige – Petersburger IKEA-Filiale wird einem Bericht der Zeitung „Delowoj Petersburg“ den Namen „Kudrowo“ tragen. So heißt eine kleine Siedlung gleich hinter den Petersburger Stadtgrenzen, auf deren Territorium jetzt gebaut wird. Bisher zieren den Stadteingang an dieser Stelle nur Schrotthalden und gammelige Lagerhäuser. Das Steueraufkommen aus dem 500 Menschen Arbeit gebenden Komplex fließt dementsprechend ins Budget des Leningrader Gebietes.
Errichtet wird der 28.000 Quadratmeter große IKEA-Markt von einer türkischen Baufirma. Die Pläne des schwedischen Möbel-Konzerns sehen später die Errichtung eines zweiten IKEA-Marktes samt Mall im Raum Petersburg vor. Auch planen die Schweden in insgesamt zwölf russischen Städten den Bau von IKEA-Märkten. Bisher ist das Unternehmen nur in Moskau mit zwei Kaufhäusern vertreten. In Tichwin im Leningrader Gebiet nahm IKEA im vergangenen Jahr eine Fabrik zur Herstellung von Möbelholz in Betrieb.
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