Moskau. Das russische Kartellamt belegt zwei deutsche Verlage für verbotene Spirituosenwerbung in Zeitschriften mit Bussgeldern. Burda musste für die Bewerbung eines Moosbeerenschnapses, der mehr als 15 Prozent Alkohol enthält, 40.000 Rubel (ca. 1.200 Euro) Strafe zahlen. Gruner und Jahr wurde ebenfalls für verbotene Alkoholwerbung in den russischen Ausgaben von „Gala“ und „Geo“ mit einer Geldstrafe belegt.
Das russische Kartellamt und das Presseministerium wollen gemeinsam gegen verbotene Werbung in den Massenmedien vorgehen. Das Kartellamt will künftig das Presseministerium unverzüglich über Verstöße gegen das „Gesetz über die Reklame“ informieren. Sünder unter den Medien werden zunächst verwarnt und zahlen eine Geldstrafe. Wiederholungstätern wird die Lizenz entzogen, Internetmedien sollen unverzüglich gesperrt werden.
(isla/rUFO) |