Moskau. Für viele Russen ist ein eigenes Telefon in der Wohnung weiterhin ein Luxusgut. Einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts „Öffentliche Meinung“ zufolge verfügen lediglich 44 Prozent der russischen Haushalte über ein Telefon. In ländlichen Gebieten hat sogar nur jede fünfte Familie einen eigenen Anschluss.
Etwa zwei Drittel der Befragten gaben an, die monatliche Grundgebühr in Höhe von umgerechnet vier Euro sei eine erhebliche Belastung des Familienbudgets. Anders als in Westeuropa sind Ortsgespräche allerdings in der Regel bis heute gebührenfrei.
Zurzeit sind in Russland offiziellen Angaben zufolge etwa 10,5 Millionen Handys angemeldet, knapp die Hälfte davon allein in Moskau. Damit besitzen im Landesdurchschnitt 7,2 Prozent der Bevölkerung ein Mobiltelefon.
(epd/kp). |