St. Petersburg. Mit 3,4 Millionen Neuanschlüssen von Mobiltelefonen ist der September zum Rekordmonat geworden. In Russland sind zurzeit 59 Millionen Handys im Umlauf, bis Jahresende sollen es 70 Millionen werden. Allein in Moskau sind 14,8 Millionen Handys in Gebrauch, in St. Petersburg fünf Millionen. Der immense Zuwachs entfällt zum großen Teil auf die Regionen, während in den Millionenstädten die Nachfrage eher bremst.
Trotz der rosigen Zahlen sind sich die Analytiker des Mobiltelefon-Marktes sicher, dass die ganz großen Wachstumszeiten ihrem Ende zugehen. Während sich die Zahl der Abonnenten 2003 verdoppelte, liegt die Prognose für Ende 2004 bei 90 bis 95 Prozent. Für 2005 wird sogar nur ein Zuwachs von 33 bis 35 Prozent erwartet.
Führender Anbieter ist und bleibt aller Voraussicht nach Wympelkom mit zurzeit 41 Prozent Marktanteilen. Zweitgrößter Anbieter ist Megafon (29 Prozent), gefolgt von MTS (24 Prozent). Wympelkom baut seinen Vorsprung vor allem durch die Expansion in die russischen Regionen aus, ergab eine Untersuchung von ACM-Consulting. (sb/.rufo)
|