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Nord Stream wird schon eifrig gebaut, doch bei South Stream hakt es noch (Foto: Archiv/.rufo)
Nord Stream wird schon eifrig gebaut, doch bei South Stream hakt es noch (Foto: Archiv/.rufo)
Dienstag, 15.06.2010

Wird Bulgarien zum Pfropfen für South Stream ?

Sofia. Das russische Pipelineprojekt South Stream stößt auf ein ernstes Hindernis: Bulgariens Führung torpediert die Energiekooperation mit Russland. Die Gasleitung South Stream steht ebenfalls auf der Abschussliste.

South Stream soll Südeuropa mit Gas versorgen. Das Projekt konkurriert, trotz immer wieder gegenteiliger Äußerungen, mit dem von der EU präferierten Projekt Nabucco. Zuletzt hatten die Russen die Nase deutlich vorn.

EU scheitert an mittelasiatischer Verhandlungstaktik


Den Europäern gelingt es nicht, innerhalb der GUS Partner als Lieferanten zu finden, die bereit sind, der EU Gas direkt ohne Umweg über Russland zu liefern. Turkmenistan und Aserbaidschan, aufgrund ihrer reichen Gasvorkommen die wahrscheinlichsten Anwärter auf den Lieferantenposten, sind beide unsichere Kantonisten. Seit Jahren wollen sich Aschchabad und Baku nicht festlegen, wohl auch dank geschickter russischer Diplomatie im Hintergrund.

Russland seinerseits hat inzwischen mit allen Transitländern ein Abkommen über die Verlegung von South Stream geschlossen. Zuletzt willigte auch Österreich, geplanter Endpunkt von Nabucco und des Nordstrangs von South Stream, ein, das russische Pipelineprojekt zu unterstützen.

Bulgarien überdenkt russische Energieprojekte neu


Bulgarien war eines der ersten Länder, die das Projekt unterstützten. Doch inzwischen hat Sofia eine neue politische Führung, die deutlich skeptischer gegenüber den russischen Energieprojekten ist. Seit vergangenem Jahr liegen mehrere Projekte auf Eis.

Nun hat Bulgariens Premier Boiko Borisov bei einem Treffen mit EU-Botschaftern zwei grundlegende Projekte scharf kritisiert: Die Ölleitung vom bulgarischen Burgas ins griechische Alexandropolis und das Atomkraftwerk Belene.

Unrentable Pipeline, teures Atomkraftwerk


Bei beiden Projekten haben die Russen entscheidenden Anteil. Den Betrieb der Pipeline soll ein Konsortium übernehmen, in dem der russische Pipelinemonopolist Transneft 51 Prozent der Anteile hält. Die 280 km lange Leitung hat eine geplante Kapazität von 35 Mio. Tonnen Öl pro Jahr (ausbaufähig auf 50 Tonnen) und kostet schätzungsweise 1 Mrd. USD. Das Öl liefern die Russen, Bulgarien verdient an den Transitkosten.

Moskaus Gaskonsortium mit Kiew: Southstream auf Diät? (05.05.2010)
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Putin schlägt Fusion von Gazprom und Naftogas vor (03.05.2010)
• Österreich stimmt Gazpromprojekt South Stream zu (26.04.2010)
• Nord Stream: Startschuss für Pipeline-Bau gefallen (09.04.2010)
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Doch nach Angaben Borisovs rentiert sie die Röhre für die Bulgaren nicht. Er deutete daher einen Ausstieg aus dem Projekt an.

Das Atomkraftwerk Belene kostet sogar rund 4 Mrd. USD. Die russische Atomwirtschaft sollte das Kraftwerk errichten, derzeit sind die Arbeiten noch in der Vorbereitungsphase. Borisov will auch dieses Projekt einfrieren. Sollte der Auftrag platzen, droht Moskau Sofia allerdings mit hohen Kompensationsforderungen.

South Stream wirft Fragen auf


Interessant sind die beiden Projekte, da sie stets im Zusammenhang mit South Stream verhandelt wurden, obwohl offiziell kein Zusammenhang dazwischen besteht. Dass Bulgarien aber auch South Stream skeptisch sieht, bekräftigte am Wochenende der stellvertretende Außenminister des Landes, Marin Raikov.

Nabucco habe Priorität gegenüber South Stream, sagte Raikov. „South Stream wirft viele Fragen“ auf“, fügte er hinzu.

EU: Unbefugten Einfahrt verboten?


Sollte sich Bulgarien weigern, an dem Projekt mitzuarbeiten, muss Russland über eine Ausweichroute mit Rumänien verhandeln. Rumänien und Bulgarien sind die beiden ärmsten Länder der EU. Sie hängen von den finanziellen Zuwendungen aus Brüssel ab.

Es ist also möglicherweise kein Zufall, dass sich ausgerechnet der „slawische Bruder“ Bulgarien jetzt querstellt. In Moskau erinnert man sich unterdessen dieser Tage daran, dass die Bulgaren schon im ersten und zweiten Weltkrieg auf der gegnerischen Seite gekämpft haben.



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