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Igor Lewitin (Mitte) eröffnet die Transrussia 2010 mit seinem lettischen Kollegen Kaspars Gerhards (rechts) (Foto: Ballin/.rufo) |
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Mittwoch, 28.04.2010
Transrussia: Krise in Russland ist zu EndeMoskau. Es geht voran zumindest bei der Verkehrsmesse Transrussia. Nach dem Tief im vergangenen Jahr sind nun wieder mehr Aussteller und Politprominenz auf der Messe vertreten. Auch die Stimmung ist besser.
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Verluste und Umsatzeinbrüche hatten 2009 den Logistikern die Laune verdorben. Nur 425 fanden den Weg nach Moskau erstmals seit Beginn der Messe musste die Transrussia einen Rückschlag einstecken.
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Rückkehr zu alten Höhen
Die 15. Ausgabe der Messe von den Veranstaltern als Jubiläum gefeiert brachte mit über 500 Ausstellern wieder die Rückkehr auf Rekordniveau. Die Internationalisierung ist mit 33 Ländern sowieso höher als je zuvor.
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Russlands Verkehrsminister Igor Lewitin, der mit seinem lettischen Amtskollegen Kaspars Gerhards die Messe eröffnete, verkündete dann auch schon das Ende der Krise im russischen Transportsektor.
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Transrussia als Meinungsmacher im Transportsektor
Die Transrussia würdigte er als meinungsbildende Plattform für Gesellschaft und Regierung. Auf der Transrussia seien in den vergangenen Jahren die Projekte erörtert worden, die nun verwirklicht würden, sagte Lewitin. Als aktuelle Beispiele nannte er die Einführung von Mautstrecken in Russland und die Übergabe der staatlichen Flughäfen Pulkowo und Scheremetjewo an private Betreiber.
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Die Transrussia sei nicht nur für Russland die wichtigste Transportmesse, sondern auch für die GUS und den baltischen Raum pflichtete ihm Gerhards bei.
Alte Bekannte und neue Gesichter
Finnen und Balten zeigen auf der noch bis zum 30. April dauernden Transrussia auch gewohnt Präsenz. Ebenso traditionell stark vertreten ist die Armada deutscher Häfen, daneben gibt es aber für Besucher auch einige Neuigkeiten zu sehen.
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So präsentiert sich der Standort Leipzig/Halle erstmals als Netzwerk Logistik. Die Region setzt neben ihrem Frachtflughafen, der u.a. von den russisch-ukrainischen Schwerlastfliegern AN-124 angesteuert wird, auf ein ausgebautes Straßen- und Eisenbahnnetz sowie eine Vielzahl an Logistikdienstleistern.
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Schenker will in Russland wachsen
DB Schenker nutzte die Gelegenheit, um sich auf der Transrussia vor größerem Fachpublikum zu präsentieren. Er rechne mit einem BIP-Wachstum von drei bis sechs Prozent in Russland in diesem Jahr, erklärte Vorstand Karl Nutzinger. Wir wissen aus Erfahrung, dass im Transportsektor durch Outsourcing das Wachstum dreimal höher ist, fügte er hinzu.
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Der Konzern will seine Russlandpräsenz mit rund 500 Mitarbeitern und 20 Filialen daher ausbauen. So ist dieses Jahr u.a. der Aufbau eines Büros im Flughafen Domodedowo geplant, bisher deckt Schenker bei den Moskauer Flughäfen nur Scheremetjewo ab.
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Ende der Krise und Zollunion wichtigste Themen der Messe
Die Chancen und Herausforderungen, die sich aus dem erhofften Ende der Krise ergeben, sind für die meisten Aussteller auf der Transrussia ein Thema. Die parallel zur Messe laufende Konferenz widmet sich mit einem speziellen Seminar diesem Thema.
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Ein weiterer wichtiger Punkt für die meisten Teilnehmer ist die neue Zollunion zwischen Russland, Weißrussland und Kasachstan. Auf der Transrussia wird über die sich ergebenden Möglichkeiten, aber auch über neue Probleme diskutiert.
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(Topfoto: TV)
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